Absagen-Flut: Werden Abfahrten in Wengen nachgeholt, Markus Waldner?
Das Wichtigste in Kürze
- Nach Zermatt fand am Freitag und Samstag auch in Beaver Creek keine Abfahrt statt.
- Nun spricht FIS-Rennchef Markus Waldner über Nachholtermine für die abgesagten Abfahrten.
- Eine Option sei dabei in der Schweiz – in Wengen.
Schon in Zermatt fielen die beiden Abfahrten der schlechten Witterung zum Opfer. Nun traf es auch Beaver Creek. Die für Freitag und Samstag geplanten Abfahrten im US-Bundesstaat Colorado mussten abgesagt werden.
Heute unternehmen die Männer in Beaver Creek den nächsten Versuch, die Speed-Saison im Weltcup zu eröffnen. Auf der «Birds of Prey» soll es mit einem Super-G klappen.
Ob heute (ab 18.45 Uhr Schweizer Zeit) allerdings gefahren werden kann, ist noch offen. Die Wetteraussichten sind wiederum nicht sonderlich gut.
Ebenso offen ist, ob und wo die mittlerweile vier abgesagten Abfahrten nachgeholt werden. Klar ist bisher nur, dass eine der gestrichenen Zermatt-Abfahrten am Donnerstag, 14. Dezember in Gröden (ITA) nachgeholt wird.
«Der Kalender ist sehr vollgeladen mit Rennen», sagt FIS-Renndirektor Markus Waldner bei SRF. Bormio (ITA) sei für eine weitere Abfahrt kein Thema, weil es einfach zu hart wäre. In Kitzbühel (AUT) und Chamonix (FRA) seien bereits Doppelabfahrten geplant.
«Das Einzige, was noch möglich ist, wäre in Kvitfjell (NOR) was nachzuholen, der Freitag ist frei», so Waldner. Und auch das Lauberhorn-Wochenende zu verlängern, bringt der FIS-Renndirektor auf den Tisch!
Würden Sie sich über ein weiteres Speedrennen in Wengen freuen?
«Eine Option ist schon noch in der Schweiz. In Wengen haben wir zurzeit zwei Speedrennen», meint Waldner. «Ich muss mit den Schweizern Kontakt aufnehmen.»
Ideal sei das zwar nicht. «Das Januarprogramm mit den Klassikern ist sehr voll», erklärt Waldner. Aber das OK in Wengen bestätigte dem SRF, dass Abklärungen im Gange seien. Geprüft werde, ob am Lauberhorn am Donnerstag ein zusätzliches Rennen stattfinden kann.