Hier weint OK-Chef Julen über Renn-Absagen in Zermatt/Cervinia
Alle vier geplanten Abfahrten am Matterhorn fallen dem Wetter zum Opfer. OK-Präsident Franz Julen weint nach der finalen Absage bittere Tränen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Weltcup-Premiere am Matterhorn lässt weiter auf sich warten.
- Auch die Abfahrt der Frauen am Sonntag muss wetterbedingt abgesagt werden.
- OK-Chef Franz Julen kann seine Enttäuschung im Anschluss nicht verbergen.
Wie bereits vor einem Jahr werden die geplanten Weltcup-Abfahrten in Zermatt/Cervinia zur Farce. Alle vier Rennen müssen abgesagt werden – das Wetter ist den Organisatoren nicht wohlgesinnt.
«Es tut weh. Wir werden nicht aufgeben, aber es ist sehr, sehr hart», sagt OK-Präsident Franz Julen gegenüber SRF. «Man hat so viel gegeben für dieses Rennen, und jetzt stehen wir mit leeren Händen da.» Aber er sei sich bewusst, dass am Schluss die Natur entscheide.
Julen spricht von einem «kalkulierten Risiko», das man eingegangen sei. «Wir hatten die Wetter-Statistiken der letzten 13 Jahre angeschaut. Das ist ein Aussetzer nach unten», so der 65-Jährige. Er sei davon überzeugt, dass auf der Gran Becca im November Rennen gefahren werden könnten.
Für den Weltcup-Tross geht es mit Rennen in den USA weiter. Bei den Frauen stehen ein Slalom und ein Riesenslalom in Killington auf dem Programm. Die Männer bestreiten in Beaver Creek zwei Abfahrten und einen Super-G.