Nach Sturz im Parallel-RS: Aline Danioth erleidet Kreuzbandriss
Beim Parallel-RS von Sestriere (I) schlägt Aline Danioth überraschend Petra Vlhova. Danach stürzt sie aber schwer. Die Diagnose: Kreuzbandriss und Saison-Ende.
Das Wichtigste in Kürze
- Danioth besiegte Vlhova mit sechs Hundertsteln Vorsprung.
- Im Achtelfinal gegen Federica Brignone stürzte sie jedoch.
- Sie wurde erst auf der Piste gepflegt, dann abtransportiert.
- Am Abend dann die erschütternde Diagnose: Kreuzbandriss.
Das ist ganz bitter für Aline Danioth. Die Schweizerin sorgt zunächst in den Sechzehntelfinals des Parallel-Slaloms von Sestriere für eine Überraschung. Sie schaltet Mitfavoritin Petra Vlhova mit 0,06 Sekunden Vorsprung aus. Im Achtelfinal muss sie gegen Federica Brignone antreten.
Die Italienerin kann sich im oberen Streckenteil einen kleinen Vorsprung herausfahren, Danioth versucht zu kontern. Dabei bleibt sie an einem Tor hängen, kann das Gleichgewicht nicht mehr halten und stürzt. Sie kracht in eine Seitenbeschränkung, bleibt auf der Piste liegen.
Wenig später wird sie mit der Bahre abtransportiert, ist aber bei Bewusstsein.Das Schweizer Fernsehen SRF berichetete nach dem Rennen, dass sich die 21-Jährige wohl ernsthaft am Knie verletzt habe. Sie werde nun mit der Rega in die Schweiz geflogen und dort untersucht.
Am späten Sonntagabend folgt dann die niederschmetternde Diagnose: Kreuzbandriss! Wie Swiss-Ski mitteilt, ist die Operation für den morgigen Montag geplant. Die Saison ist damit für Aline Danioth leider bereits vorzeitig zuende.
Der Tagessieg geht derweil überraschend an Clara Direz, die sich im Final gegen Elisa Mörzinger durchsetzt.