Bernhard Russi über die Absage der Lauberhorn-Rennen
Die Absage der Lauberhorn-Rennen ist für Bernhard Russi nur wenig überraschend. Bisher hatte der Wintersport laut der Ski-Legende Glück.
Das Wichtigste in Kürze
- Bernhard Russi bedauert die Absage des Lauberhorn-Rennens in Wengen.
- Gleichzeitig zeigt er sich dankbar, dass bisher viele Rennen stattfinden konnten.
- Die Absage findet die Ski-Legende verständlich.
Die Absage des Lauberhorn-Rennens in Wengen ist für manchen Ski-Fan ein Stich ins Herz. Auch der ehemalige Ski-Rennfahrer Bernhard Russi bedauert die Absage. Der 72-Jährige sieht aber auch das Positive. «Eigentlich realisieren wir erst jetzt, wie viel Glück wir bis anhin gehabt haben» schreibt er im «Blick».
Die Absage wurde von Gesundheitsspezialisten und Politikern entschieden. Diese müssten am Ende auch die Verantwortung tragen. Schliesslich gibt es immer ein Restrisiko einer zusätzlichen Ausbreitung des Coronavirus. Dieses wäre «höher gewesen als die Risiken, die die Athleten am Hundschopf oder beim Ziel-S eingegangen wären», schreibt Russi.
Während der Corona-Pandemie mussten bereits zahlreiche Fussball- und Eishockey-Matches abgesagt werden. «Nun hat es auch die Lauberhorn-Rennen erwischt.» Bisher konnte jedoch fast die Hälfte der Weltcuprennen der Saison durchgeführt werden.