Das ist Fahrplan von Marco Odermatt und Gut-Behrami am Weltcup-Final

Im Ski Alpin stehen die letzten Entscheidungen an. Beim Weltcup-Final in Saalbach (Ö) können Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt ihre jeweilige Saison krönen.

Das Wichtigste in Kürze

Vom 16. bis 24. März findet in Saalbach der Weltcup-Final statt.
Die Schweiz darf sich auf den Gewinn zahlreicher kleiner Kugeln vorbereiten.

Noch je vier Rennen stehen bei den Frauen und Männer auf dem Weltcup-Programm. Beim Saisonabschluss in Saalbach können sich Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt noch kleine Kugeln sichern.

Morgen Samstag findet jeweils ein Slalom und ein Riesenslalom statt. Hier stehen allerdings bereits drei der vier Sieger fest: Im Slalom triumphieren Mikaela Shiffrin und Manuel Feller.

Im Riesenslalom der Männer dominiert Marco Odermatt nach Belieben. Bei den Frauen benötigt Lara Gut-Behrami nur noch sechs Punkte, um sich den Disziplinen-Sieg zu holen. Und falls Federica Brignone das Rennen nicht gewinnt, muss die Tessinerin gar nicht erst in die Punkte fahren.

Deutlich spannender geht es in den Speed-Disziplinen zu und her. Im Super-G hat Lara (540 Punkte) vor Cornelia Hütter (471) und Federica Brignone (466) die besten Karten. Ihr reicht Rang acht zum sicheren Triumph.

In der Abfahrt beträgt Gut-Behramis (369 Punkte) Vorsprung auf Sofia Goggia nur 19 Zähler. Und auch Stephanie Venier (301) und Cornelia Hütter (297) dürfen sich noch Hoffnung auf die kleine Kristallkugel machen.

Wohl zweimal Gesamtsieg und einmal Nationen-Triumph

Laras Vorsprung im Gesamtklassement beträgt aktuell 272 Punkte. Diesen wird sie mit allergrössten Wahrscheinlichkeit zu ihrem zweiten Gesamtsieg nach 2016 verwalten können.

Machen den Gesamtsieg und die kleine Kugel im Riesenslalom unter sich aus: Lara Gut-Behrami und Federica Brignone. - keystone

Marco Odermatt wird wohl auch im Super-G triumphieren. Er liegt momentan 81 Punkte vor Vincent Kriechmayr. Fährt er mindestens auf Rang 13, ist ihm die kleine Kugel nicht mehr zu nehmen.

In der Königsdisziplin Abfahrt liegt der Nidwaldner 42 Zähler vor Überraschungsmann Cyprien Sarrazin. Gewinnt der Franzose das letzte Saison-Rennen, muss Odi mindestens Dritter werden. Schafft es Sarrazin nicht unter die besten Fünf, ist dem Schweizer der Titel sicher.

Übrigens wird sich Schweiz wohl auch erneut in der Nationenwertung durchsetzen. Österreich liegt vor den letzten acht Rennen über 1600 Punkte hinter dem kleinen Nachbarn.