Jasmine Flury (6.) verpasst das Podest, Österreich mit Dreifachsieg
In einem verrückten Super-G wird Jasmine Flury Sechste. Weil die Bedingungen mit Dauer des Rennes besser werden, feiert Österreich einen Dreifachsieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Nina Ortlieb, Stephanie Venier und Franziska Gritsch feiern einen Super-G-Dreifachsieg.
- Die Österreicherinnen profitieren von den besseren Bedingungen im Verlauf des Rennens.
- Jasmine Flury wird als beste Schweizerin Sechste, Wendy Holdener Achte.
Das Rennen um die kleine Kristallkugel im Super-G bleibt spannend bis zum Schluss. Mit Nina Ortlieb gewinnt im siebten Rennen die siebte unterschiedliche Fahrerin.
Und sie krönt mit Startnummer 31 den österreichischen Freudentag. Denn: Zusammen mit Stephanie Venier (Startnummer 29) und Franziska Gritsch (Startnummer 26) feiert sie einen Dreifachsieg. Dabei holte Cornelia Hütter am Freitag erst gerade den ersten Sieg für das österreichische Frauen-Team der ganzen Saison.
«Ich bin mir bewusst, dass ich heute auch Glück hatte», so Ortlieb bei SRF. Allerdings habe es in dieser Saison auch viele Rennen gegeben, wo das Glück eben fehlte. Dass es zum Sieg reichte, überrascht Ortlieb: «Ich wäre auch mit einem Top-Ten-Platz zufrieden heimgefahren.»
Flury lange auf Podestkurs
Jasmine Flury wird als beste Schweizerin Sechste. Mit Startnummer 1 gelingt der Abfahrts-Weltmeisterin kein optimales Rennen. Doch kurz darauf werden die Bedingungen im oberen Streckenteil zuerst schlechter, die Fahrerinnen verlieren viel Zeit. Flury profitiert lange.
Doch im Verlaufe des Rennens bessern sich die Bedingungen – und wie! Damit ist auch für Fahrerinnen jenseits der ersten 20 Startnummern etwas drin. Zuerst zeigt Wendy Holdener eine gute Fahrt, fährt auf Zwischenrang vier.
Doch dann schlagen eben die Österreicherinnen zu. Und wie! Mit den Startnummern 26, 29 und 31 sorgen sie für einen Dreifachsieg.
Top-Ten-Platz für Stephanie Jenal
Auch Stephanie Jenal profitiert von Startnummer 39 und fährt auf den starken zehnten Platz. Delia Durrer ist mit Startnummer 40 lange ebenfalls gut unterwegs, verpasst die Top-20 dann aber noch.
Bis auf Flury, Holdener, Jenal und Durrer haben alle Schweizerinnen mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Und werden entsprechend deutlich nach hinten gespült. Corinne Suter verpasst die Top-Ten als Zwölfte, Lara Gut-Behrami fährt auf Rang 20.
Joana Hählen (25), Michelle Gisin (31) und Priska Nufer (33) fallen weit zurück.
Der Weltcup der Frauen macht nächsten Woche im schwedischen Are Halt. Dort steigen je ein Slalom und ein Riesenslalom.