Klima-Aktivisten stören Sölden-Riesenslalom
Klimaaktivisten der Gruppe «Letzte Generation» haben vor dem Ski-Weltcup in Sölden kurzzeitig die Strasse hinauf zum Rettenbachgletscher blockiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Klimaaktivisten der «letzten Generation» haben den Ski-Auftakt der Männer gestört.
- Kurzzeitig war in Sölden die Strasse hinauf zum Rettenbachgletscher blockiert.
- Der Riesenslalom musste am Ende wegen zu starkem Wind abgebrochen werden.
Klimaaktivisten der Gruppe «Letzte Generation» haben vor dem Ski-Weltcup in Sölden kurzzeitig die Strasse hinauf zum Rettenbachgletscher blockiert. Der Verkehr kam vorübergehend zum Erliegen. Die Polizei habe die Aktion der drei Personen rasch beendet, wie die Organisatoren des Rennens bestätigten.
Der Saisonauftakt der Alpinen wird schon seit mehreren Jahren von einer grossen Umweltdebatte begleitet. Der Protest der Letzten Generation richtete sich aber nicht gegen den Weltcup, sondern gegen die Klima-Politik der österreichischen Regierung, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen war.
Rennabbruch wegen zu starkem Wind
Der Riesenslalom der Männer in Sölden (Ö) wurde nach 47 Fahrern im ersten Lauf abgebrochen. Grund waren starke Windböen, die eine Weiterführung des Rennens verunmöglichten. Es wurden somit keine Weltcuppunkte verteilt.
Bitter war der Rennabbruch für Marco Odermatt. Der Ski-Dominator wäre nach dem ersten Lauf mit 0,29 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Platz gewesen.
Als nächster Programmpunkt stehen bei den Männern die beiden Zermatt-Abfahrten am 11. und 12. November an.