Levi: Shiffrin gewinnt vor Holdener ersten Slalom der Saison
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Saison-Auftakt in Levi fährt Mikaela Shiffrin auf den ersten Platz.
- Zweite wird Wendy Holdener und Katharina Truppe belegt den dritten Platz.
- Nach dem ersten Lauf führte Petra Vlhova, stürzte jedoch im Zweiten.
Im ersten Slalom der Saison in Levi muss sich Wendy Holdener Shiffrin geschlagen geben. Die Amerikanerin war nach dem ersten Lauf noch auf Rang zwei platziert. Sie zeigt einen wie gewohnt dominanten zweiten Lauf und profitiert von einem Sturz der führenden Petra Vlhova.
Dank gutem zweiten Lauf verlangt Holdener Shiffrin alles ab
Wendy Holdener zeigte nach dem guten ersten Lauf im zweiten Durchgang eine sensationelle Leistung. Die Schwyzerin zog sich vor gut drei Wochen eine Trainings-Verletzung zu. Dadurch konnte sie sich nicht optimal auf das Rennen in Levi vorbereiten.
Umso bemerkenswerter ist die Leistung in diesem ersten Slalom-Rennen. Sie übernahm die zwischenzeitliche Führung von Gisin mit 1,39 Sekunden Vorsprung. Am Ende bleibt ihr der starke zweite Rang.
«Ich habe versucht spielerischer zu Fahren und etwas lockerer zu sein. Das ist mir gelungen», meinte Holdener nach dem Rennen. Sie sei nach dem ersten Lauf wütend gewesen. Mit der Wut im Bauch konnte Holdener Shiffrin mit einem starken zweiten Lauf nochmal alles abverlangen.
Auch Gisin in Levi mit starkem zweiten Lauf auf Platz sechs
Michelle Gisin legte einen hervorragenden zweiten Lauf hin. Auf die zwischenzeitliche Leaderin fuhr sie einen Vorsprung von 0,5 Sekunden heraus. Zu Beginn verlor sie etwas an Tempo, konnte aber gegen Ende noch einmal richtig aufdrehen.
Dieser gute zweite Lauf führt für sie zu Schlussrang sechs. «Zu unterst habe ich einen super Abschnitt gemacht, um noch einige Plätze gutzumachen», analysierte Gisin.
Auch Aline Danioth zeigt eine ansprechende Fahrt. Einzig im Steilhang geriet sie etwas in Rücklage und verlor die entscheidenden Zehntel, um die zwischenzeitliche Führung zu übernehmen. Schlussendlich wird es Rang 18 für das 21-jährige Talent.
Elena Stoffel überzeugte bereits mit der Qualifikation für den zweiten Durchgang. Dort zeigte die 23-Jährige eine gute Anfangsphase, verlor aber im letzten Abschnitt noch einiges an Zeit. «Mit dem zweiten Lauf bin ich nicht ganz zufrieden», meinte die junge Walliserin. Sie beendete das Rennen schlussendlich auf Rang 23.