Marco Odermatt bleibt nach dem Ausfall im ersten Saisonrennen gelassen. In Österreich spricht er von seinem Saisonziel, das er sogar einer WM-Medaille vorzieht.
Marco Odermatt
Marco Odermatt will den Sieg in Kitzbühel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2025 soll es für Marco Odermatt mit dem Sieg in Kitzbühel klappen.
  • Bisher reichte es nur zu drei zweiten Plätzen.
  • Den Ausfall im Riesenslalom von Sölden letzten Sonntag hat der Nidwaldner längst verdaut.
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Für Marco Odermatt ist das Saisonziel in diesem Winter klar: der Sieg in Kitzbühel!

Das macht der Nidwaldner nach dem misslungenen ersten Rennen erneut klar. In der österreichischen Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» von «ServusTV» spricht er ausführlicher darüber.

«Kitzbühel ist mein grösstes Ziel in dieser Saison. Es ist auf meiner Liste das letzte grosse verbleibende Ziel, die Hahnenkamm-Abfahrt zu gewinnen. Da habe ich auch keine Angst davor, es zu sagen», meint Marco Odermatt selbstbewusst.

Gelingt Marco Odermatt im Januar der Sieg in Kitzbühel?

Der Sieg in Kitzbühel würde er auch einer weiteren WM-Goldmedaille vorziehen, da er schon zwei davon habe. «Wenn ich nur ein Rennen gewinnen kann, würde ich definitiv Kitzbühel wählen.» Bisher wurde der 27-Jährige in Kitzbühel zweimal Zweiter in der Abfahrt und einmal im Super-G.

Marco Odermatt: «So gut gefühlt wie noch nie»

Im Interview mit dem österreichischen Sender blickt Odermatt auch auf seinen Ausfall am Sonntag zurück. Nach seinem Fehler im ersten Lauf des Riesenslaloms sei das Lachen sehr schnell wieder da gewesen.

«Ich habe gemerkt, wie super ich mich bis zum Ausfall gefühlt habe. Ich habe dann auch die Bestätigung bei den Teilzeiten gesehen. Das Gefühl ist definitiv da.» Odermatt lag bis zu seinem Ausfall sieben Zehntel vor dem späteren Sieger Alexander Steen Olsen.

Marco Odermatt stürzt im Riesenslalom von Sölden. - SRF

Er habe aber wohl ein bisschen zu viel Euphorie verspürt, so Odermatt – der Schnee habe zum Angreifen eingeladen. «Ich habe schon sehr viele tolle Siege gehabt und irgendwann denkt man, man will vielleicht noch mehr. Dann habe ich vielleicht ein bisschen überpowert.»

Doch am Sonntag habe er sich «ehrlich gesagt so gut gefühlt wie noch nie zu diesem Zeitpunkt».

Für den Nidwaldner geht es Anfang Dezember mit einer Abfahrt, einem Super-G und einem Riesenslalom in Beaver Creek (USA) weiter.

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