Marco Odermatt, Lara Gut-Behrami & Co. lassen Ösis alt aussehen
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Ski-Cracks zeigen sich im WM-Winter in Topform!
- In der Nationenwertung liegt die Schweiz 1578 Zähler vor den Rivalen aus Österreich.
- Am Wochenende geht es für die Männer in Kitzbühel und für die Frauen in Cortina weiter.
Den meisten Skifans ist die Teletext-Seite 361 ein Begriff: Dort ist während der Weltcup-Saison nämlich stets der aktuelle Zwischenstand der Nationenwertung zu sehen. Ganz im Sinne der alten Rivalität zählt nur eines: Vor den Österreichern zu sein. Und das sieht in dieser Saison sehr gut aus!
Am vergangenen Wochenende haben Marco Odermatt (140 Punkte), Lara Gut-Behrami (160 Punkte) und ihre Teamkollegen den Vorsprung mächtig ausgebaut. Ganze 509 Punkte mehr sammelte Swiss-Ski im Vergleich mit dem ÖSV in Wengen und St. Anton.
Damit beträgt der Vorsprung nach 41 von 79 Rennen satte 1578 Punkte. Es sieht also gut aus für die Schweiz. Im letzten Jahr setzten sich die Österreicher noch mit dem Mini-Vorsprung von 257 Punkten durch.
Sichert sich die Schweiz in dieser Saison die Nationenwertung?
2020 und 2021 konnte Swiss-Ski die österreichische Dominanz endlich beenden – nach 30 Jahren Rot-Weiss-Rot in Serie!
Marco Odermatt auf Kurs in Richtung 2000-Punkte-Marke
In diesem Jahr gibt es so gut wie keine österreichischen Athleten, die die Kohlen alleine aus dem Feuer holen können. Mit Technik-Ass Manuel Feller ist nur ein Athlet in einer Disziplinen-Wertung vor dem besten Schweizer klassiert. Feller belegt im Slalom Platz drei, sieben Pünktchen vor Daniel Yule.
Mit seinen 1186 Punkten ist Marco Odermatt übrigens auf Kurs, die Schallmauer von 2000 Zählern zu durchbrechen. Der 25-Jährige würde derzeit übrigens in der Nationenwertung auf Rang neun liegen, nur knapp hinter Schweden
Die nächsten Chancen auf Punkte bieten sich am kommenden Wochenende. Auf die Männer warten in Kitzbühel gleich zwei Abfahrten und ein Slalom. Die Frauen bestreiten in Cortina d'Ampezzo ebenfalls zwei Abfahrten und einen Super-G.