Marco Odermatt schimpft: «Piste nicht gut genug für Weltcup-Rennen»
Beim Weltcup-Finale in Lenzerheide entgleitet Marco Odermatt wohl noch die Riesenslalom-Kristallkugel. Der Schweizer schimpft über sich selbst – und die Piste.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt verliert im 1. Durchgang beim Riesenslalom in Lenzerheide viel Zeit.
- Der Schweizer ortet eine nicht weltcup-taugliche Piste.
- Nun droht ihm die Kristallkugel im Riesenslalom noch zu entgleiten.
25 Punkte Vorsprung im Riesenslalom-Weltcup nahm Marco Odermatt mit in das Saisonfinale in Lenzerheide. Aber nach dem ersten Durchgang hat nicht der Schweizer, sondern Alexis Pinturault eine Hand an der Kristallkugel.
Mit Startnummer 1 fährt der Franzose zur Bestzeit, danach kann nur ein Läufer den Rückstand unter einer Sekunde halten. Odermatt verliert als Zehnter nach dem ersten Lauf bereits 1,66 Sekunden. Der zweite Durchgang startet um 12.00 Uhr.
Marco Odermatt schimpft über schlechte Piste
«Klar bin ich nicht gut Ski gefahren», übt der 23-Jährige nach dem ersten Durchgang im Ziel Selbstkritik. «Der grosse Rückstand liegt an mir. Aber die Verhältnisse – die Piste ist wirklich sehr, sehr schlecht.»
Er sei selbst zwar sehr nervös gewesen, «aber es sind irgendwie sieben verschiedene Verhältnisse in der Piste. Da habe ich das Vertrauen nicht gefunden, um den Ski freizugeben und anzugreifen.»
Über die Piste in Lenzerheide fällt Marco Odermatt ein klares Urteil. «Wie soll ich das jetzt schön ausdrücken? Die Piste ist einfach nicht gut genug für ein Weltcup-Rennen. Das macht es schwierig, mit dem Druck und Speed, den wir gewöhnt sind, zu fahren.»