Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami auch beim Preisgeld spitze
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt kassierte 810'000 Franken Preisgeld, bei Lara Gut-Behrami sind es 574'200.
- Damit liegen die beiden in den Preisgeld-Ranglisten auf den ersten Plätzen.
Das ist keine Überraschung: Ski-Überflieger Marco Odermatt ist dank seiner 13 Saisonsiege auch in der Preisgeld-Rangliste die klare Nummer 1.
Der Gesamtweltcup-Sieger aus Nidwalden verdiente 810'000 Franken. Und damit mehr als doppelt so viel wie der zweitklassierte Franzose Cyprien Sarrazin (365'500). In dieser Wertung Vierter ist der zweifache Saisonsieger Loïc Meillard mit 287'500 Franken.
Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut-Behrami kam auf 574'200 Franken, knapp mehr als die Amerikanerin Mikaela Shiffrin (557'000). Obwohl diese mit neun Siegen einmal mehr als die Tessinerin zuoberst auf dem Podium stand.
Als nächstbeste Schweizerin folgt Michelle Gisin auf Rang 12: Die Obwaldnerin verdiente rund 116'000 Franken an Preisgeld.
Sind die Preisgelder für Skiprofis zu tief?
Eindrücklich: Lara Gut-Behrami hat alleine rund 100'000 Franken mehr verdient als alle anderen Schweizer Frauen zusammen.
Sponsoring-Einnahmen sind elementar für Ski-Profis
Für die Skiprofis sind Preisgelder eine wichtige Einnahmequelle – allerdings nehmen die Summer hinter den Spitzenrängen schnell ab. Geld gibt's für einen Platz in den Punkten (also in den Top 30). Doch zwischen den Rängen 20 und 30 sind die Summen überschaubar.
Auch das zeigt, weshalb die Ski-Cracks vor allem auf ihre Sponsoring-Deals angewiesen sind. Denn: Der Verband übernimmt unter anderem Reise- und Hotelkosten, Lohn gibt es aber keinen. Auch nicht für Marco Odermatt oder Lara Gut-Behrami.