Marco Odermatt muss warten: Abfahrts-Final auf 21 Uhr verschoben
Noch einmal stürzen sich die besten Abfahrer der Welt heute aus dem Starthaus. Starke Schneefälle sorgen aber für eine Verschiebung.

Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt und Franjo von Allmen duellieren sich heute um die Abfahrtskugel.
- Odi weist einen deutlichen Vorsprung auf seinen Teamkollegen auf.
- Wegen starken Schneefällen wird das Rennen von 18 Uhr auf 21 Uhr verschoben.
Starke Schneefälle sorgen beim Weltcup-Final in Sun Valley (USA) für eine Programm-Änderung. Statt um 18 Uhr startet die letzte Abfahrt der Saison erst um 21 Uhr. Das Rennen der Frauen findet neu um 22 Uhr statt.
Bei der Abfahrt geht es um die Wurst: Welcher Schweizer holt sich die kleine Kristallkugel in der Abfahrt? Vor der Dernière in Sun Valley ist Marco Odermatt gegenüber Franjo von Allmen deutlich im Vorteil.

83 Punkte liegt von Allmen hinter seinem Teamkollegen zurück. Das heisst: Selbst wenn der 23-Jährige gewinnt, reicht Marco Odermatt Platz 14 zum Gewinn der Kristallkugel. Sein schlechtestes Saisonergebnis in der Abfahrt ist ein sechster Rang in Kitzbühel.
«Der Kampf um die Kugel ist mehr oder weniger vorbei», ist sich deshalb auch Franjo von Allmen bewusst. «Auch wenn immer alles passieren kann, aber ich will noch mal Spass haben und Gas geben», sagt er bei SRF.

«Es gibt 100 Punkte wie bei jedem anderen Rennen», sagt Marco Odermatt. «Mein Vorsprung ist doch sehr gross, ich kann mein Rennen normal fahren», so der Gesamtweltcup-Sieger.
Marco Odermatt: «Zwei Trainings wären sicher gut gewesen»
Zur neuen Abfahrtspiste in Sun Valley sagt Odi: «Es ist eine sehr drehende Abfahrt, es kommt Schwung auf Schwung – eigentlich mehr ein Super-G als eine Abfahrt. Darum wären zwei Trainings sicher gut gewesen.»
Auf der ersten und einzigen Trainingsfahrt verliert Odi 1,98 Sekunden auf die Bestzeit von Teamkollege Alexis Monney. Auch Franjo von Allmen läuft es mit 1,31 Sekunden Rückstand nur unwesentlich besser.

Der Berner Oberländer sagt bei SRF: «Es ist ein cooler Hang, es wird nie langweilig. Aber man hätte es zügig stecken und etwas schneller machen können.»