Odi-Rivale Sarrazin meldet sich nach Horror-Sturz erstmals
Cyprien Sarrazin stürzte im Dezember in Bormio schwer. Nach seiner Blutung am Gehirn geht es beim Franzosen wieder gesundheitlich bergauf.
Das Wichtigste in Kürze
- Cyprien Sarrazin meldet sich erstmals seit seinem Sturz zu Wort.
- Der Franzose befindet sich auf dem Weg der Besserung.
- Es gebe noch Arbeit an der Sehkraft, die Tests seien positiv.
Frankreichs Speed-Star Cyprien Sarrazin fühlt sich nach seinem schweren Trainingssturz in Bormio auf einem guten Weg der Besserung.
📹 Des nouvelles de Cyprien Sarrazin 🇫🇷🙏🏻 pic.twitter.com/0zVDAEQxJs
— FFS - Fédération Française de Ski (@FedFranceSki) January 24, 2025
In den sozialen Medien verbreitete der 30-Jährige ein Video. Er bedankt sich für die vielen Nachrichten und die Unterstützung der Fans. Es gehe ihm immer besser, sagte Sarrazin.
«Es gibt noch Arbeit mit meiner Sehkraft, aber die Tests sind positiv. Ich erkenne mein Glück nach diesem Sturz, ich bin gut betreut, fokussiert und geduldig», sagte der Franzose.
Es war das erste Mal, dass sich Odermatts Speed-Rivale Sarrazin nach seinem Unfall selbst öffentlich zu Wort meldete. Er war auf der berüchtigten Stelvio-Piste in Bormio am 27. Dezember gestürzt und per Hubschrauber geborgen worden.
Noch am selben Abend war er wegen eines Subduralhämatoms, einer Blutung in der Nähe des Gehirns, operiert worden. Dabei sei ein Loch in seinen Kopf gebohrt worden, um das Blut abzuleiten.
Ob und wann Sarrazin in den alpinen Ski-Weltcup zurückkehrt, ist aktuell offen.
Weitere Ausfälle in Frankreichs Team
Frankreichs Ski-Team muss derweil aber schon den nächsten namhaften Ausfall hinnehmen. Beim Super-G von Kitzbühel am Freitag zog sich Alexis Pinturault bei einem Sturz eine schwere Knieverletzung zu. Seine Saison ist beendet.
Bitter: Der 33-jährige Gesamtweltcupsieger von 2021 kehrte erst von einem Kreuzbandriss zurück, den er sich letztes Jahr in Wengen zugezogen hatte.
Auch Landsmann Florian Loriot erwischte es am Freitag an derselben Stelle wie Pinturault. Der 26-Jährige erlitt eine Gehirnerschütterung und musste ebenfalls per Helikopter abtransportiert werden.
Aleksander Kilde, der seit über einem Jahr ausfällt, äusserte sich nach den Stürzen in Kitzbühel kritisch. Er mache sich Sorgen um den Ski-Sport, sagte der Norweger.