Olympia 2022: Fanny Smith nach Jury-Entscheid am Boden zerstört
Nach einem unverständlicher Entscheid, der die Skicrosserin Fanny Smith die Bronzemedaille bei Olympia 2022 kostet, ist die Schweizerin am Boden zerstört.
Das Wichtigste in Kürze
- Fanny Smith fuhr im Skicross-Final eigentlich auf Platz 3 und hätte Bronze verdient.
- Später wurde sie mit einer unverständlichen Begründung disqualifiziert.
- Jetzt äusserte sich die Schweizerin und will den Entscheid nicht akzeptieren.
Nach dem bitteren Jury-Entscheid, der Fanny Smith die Bronze-Medaille bei Olympia 2022 im Skicrioss kostet, meldet sie sich auf Instagram.
«Es ist der schwerste Tag meiner Karriere. Ich kann dieses Urteil der Jury nicht akzeptieren. Ich bin am Boden zerstört.»
Die Jury wertete nach Konsultation der Videobilder eine Aktion von Smith kurz vor dem Ziel und erkennt eine Regelwidrigkeit. Die Waadtländerin wird auf Platz vier versetzt. Bronze geht an die Deutsche Daniela Maier.
Maier selbst bezeichnet die Entscheidung als Unfair.
Auch Skicross-Coach Ralph Pfäffli sagt gegenüber SRF: «Alle sind überrascht und niemand kann es genau verstehen. Wir probieren der FIS schon lange zu erklären, dass das niemals Absicht sein kann. Dieser Entscheid ist völliger Unsinn.»