Ösi-Cheftrainer Marko Pfeifer stellt Matterhorn-Rennen infrage
Das Wetter verhinderte beide Männer-Abfahrten in Zermatt. Bei den Österreichern ist man nach den erneuten Renn-Absagen frustriert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die geplanten Weltcup-Rennen der Männer am Matterhorn wurden abgesagt.
- Das Wetter verhinderte eine Durchführung, die Premiere muss weiter warten.
- Österreichs Cheftrainer Marko Pfeifer hegt Zweifel.
Auch im zweiten Anlauf klappt es nicht: Am Matterhorn konnte am Wochenende kein Weltcup-Rennen der Männer stattfinden. Die geplanten Abfahrten fielen wegen des schlechten Wetters ins Wasser.
Nicht nur bei den Organisatoren sitzt der Frust über die Absagen tief. «Renntechnisch war es ein Wochenende zum Vergessen», wird Österreichs Cheftrainer Marko Pfeifer von der «Kronen Zeitung» zitiert. Er kritiserte im Vorfeld bereits die mangelhaften Trainingsbedingungen.
Als völlig sinnlos würde er es nicht bezeichnen. Aber: «Zu dieser Jahreszeit braucht es Glück, dass es vom Wetter her in dieser Höhe geht. Die FIS muss sich überlegen, ob sie das Risiko jedes Jahr auf sich nehmen will. Wenn ja, müssen wir mit Absagen rechnen», so der 49-Jährige.
Pfeifer stellt vor allem den Termin der Matterhorn-Rennen infrage. «Vielleicht ist es einfach nicht realistisch, so früh im Jahr Abfahrten zu bestreiten.»
Am Wochenende versucht sich der Frauen-Tross auf der Gran Becca. Da der Start bereits nach unten versetzt wurde, werden die Rennen – falls durchführbar – nur auf italienischem Boden stattfinden. Das erste von drei Trainings ist am Mittwoch geplant.