Sapporo zieht Kandidatur für Olympische Winterspiele 2030 zurück
Die japanische Stadt Sapporo verzichtet offiziell auf eine Bewerbung für die Winterspiele 2030. Der Grund: Bestechungsskandale rund um die Spiele in Tokyo 2021.
Das Wichtigste in Kürze
- Sapporo verzichtet offiziell auf eine Bewerbung für die Winterspiele 2030.
- Die Stadt strebt eine Bewerbung für das Jahr 2034 oder später an.
- Grund dafür: Die Bestechungsskandale rund um die Olympischen Spielen in Tokyo 2021.
Die nordjapanische Stadt Sapporo verzichtet auf eine Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2030. Der Entscheid fiel am Mittwoch bei einem Treffen in Tokyo.
Bürgermeister Katsuhiro Akimoto und der Präsident von Japans Olympischem Komitee, Yasuhiro Yamashita, bestätigten dies offiziell. Sapporo erwägt nun, stattdessen eine Bewerbung für das Jahr 2034 oder später anzustreben.
Hintergrund des Rückzugs sind die massiven Bestechungsskandale im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Tokio im Sommer 2021. Die zunehmend auch die Bewerbung Sapporos für die Winterspiele 2030 überschatteten. Dabei war der Ort der Winterspiele von 1972 einst ein Favorit für eine erneute Austragung gewesen.