Ski-WM 2025: Darum geht es nach dem Saison-Highlight im Weltcup noch
Die Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm ist Geschichte, für die Schweiz war sie höchst erfolgreich. Aber worum geht es nun im Weltcup noch?

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz holt an der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm (Ö) ganze 13 Medaillen.
- Vorbei ist der Ski-Winter für die heimischen Stars aber noch nicht.
- In fast allen Weltcup-Wertungen winkt noch Schweizer Kristall-Erfolg.
Die Medaillen an der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm sind vergeben, die Schweiz hat auf ganzer Länge triumphiert. 13-mal Edelmetall entführen die heimischen Ski-Stars aus dem Nachbarland. Fünf Weltmeistertitel sind dabei, vor allem Franjo von Allmen und Loïc Meillard glänzen mit Doppel-Gold.
Aber der Ski-Winter ist nach dem Saison-Highlight noch nicht vorbei: Bei den Frauen stehen noch vierzehn Rennen an – vier Abfahrten, vier Riesen, drei Slaloms und drei Super-G. Ein Rennen weniger ist es bei den Männern. Hier stehen vier Abfahrten und je drei Super-G, Riesenslaloms und Slaloms auf dem Rest-Kalender.
Schweizer Dominanz im Männer-Weltcup
Aber worum geht es bei den verbleibenden 27 Saisonrennen noch? Bei den Männern zeichnet sich wie an der WM der Schweizer Total-Erfolg ab. Die vierte grosse Kristallkugel ist Marco Odermatt bei 320 Punkten Vorsprung auf Henrik Kristoffersen kaum noch zu nehmen. Der Norweger muss eher nach hinten zu Loïc Meillard blicken.

Auch in seinen drei Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom führt Marco Odermatt jeweils souverän. 93 Punkte beträgt der Vorsprung auf Weltmeister Franjo von Allmen in der Abfahrt. Im Super-G sind es 119 Punkte zum Österreicher Vincent Kriechmayr. Am engsten geht es im Riesenslalom zu, dort sind es nur 71 Punkte bis zu Alexander Steen Olsen.

Und auch im Slalom darf die Schweiz auf einen heimischen Weltcup-Triumphator hoffen: Weltmeister Loïc Meillard liegt mitten in einem durch 105 Punkte getrennten Fünfer-Paket. Sein Rückstand auf den Weltcup-Führenden Henrik Kristoffersen beträgt gerade einmal 52 Punkte. Hier ist noch alles offen.
Frauen-Weltcup in allen Disziplinen spannend
Deutlich enger gestaltet sich die Geschichte bei den Frauen vor den letzten sechs Weltcup-Wochen. Im Gesamtweltcup liegt Titelverteidigerin Lara Gut-Behrami mit 70 Punkten Rückstand in Schlagdistanz zu Leaderin Federica Brignone. Die Drittplatzierte Camille Rast ist mit 192 Punkten Rückstand wohl schon ausser Kristall-Reichweite.

In der Abfahrt dürfte die Weltcup-Siegerin ebenfalls aus Italien kommen: Federica Brignone liegt hier 29 Punkte vor Landsfrau Sofia Goggia. Lara Gut-Behrami hat als Vierte bereits 114 Punkte Rückstand. Dafür führt die Tessinerin im Super-G mit 75 Punkten Vorsprung auf Brignone, Goggia ist deutlich dahinter Dritte.

Abgeschlagen ist die Schweiz im Riesen – hier sind Alice Robinson und Sara Hector nur durch vier Punkte getrennt. Lara Gut-Behrami liegt mit 131 Punkten Rückstand auf Rang acht. Dafür duelliert sich Camille Rast im Slalom mit Zrinka Ljutic um Kristall, zwischen dem Spitzen-Duo liegen 41 Zähler. Wendy Holdener liegt ebenfalls nur 105 Punkte zurück.