Slalom: Zenhäusern out –Pinturault gewinnt in Val d'Isère
Alexis Pinturault gewinnt den Slalom in Val d'Isère (F). André Myhrer wird Zweiter und Stefano Gross Dritter. Ramon Zenhäusern scheidet aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Alexis Pinturault gewinnt seinen Heim-Slalom im französischen Val d'Isère.
- André Myhrer wird Zweiter und Stefano Gross Dritter.
- Ramon Zenhäusern scheidet mit einer guten Ausgangslage im zweiten Durchgang aus.
Alexis Pinturault gewinnt den zweiten Weltcup-Slalom der Saison im französischen Val d'Isère vor André Myhrer und Stefano Gross. Der Franzose ist in seinem Heimrennen der Konkurrenz haushoch überlegen – er gewinnt mit einem Vorsprung von 1,44 Sekunden. «Ich bin sehr stolz darauf», schwärmt der 28-Jährige nach dem Rennen.
Nach einem verkorksten ersten Lauf (Rang 27) greift Henrik Kristoffersen im zweiten Durchgang voll an. Er verbessert sich um 23 Plätze auf Rang vier. Viele Fahrer beissen sich am Norweger die Zähne aus.
Ramon Zenhäusern kann seine gute Leistung aus dem ersten Lauf nicht bestätigen. Nach einer hervorragenden ersten Zwischenzeit scheidet der Walliser im Mittelteil aus. «Die Stange ist an die Skispitze gekommen, das hat mich aus dem Gleichgewicht gebracht», erklärt Zenhäusern.
Auch der überraschende Zweite nach dem ersten Lauf, Luke Winters, kann nicht an seine Leistung anknüpfen. Er beendet das Rennen auf dem 19. Platz.
Zwei Schweizer in den Top-Ten
Loic Meillard nimmt seinen Vorsprung auf den zwischenzeitlich führenden Henrik Kristoffersen aus dem ersten Lauf nicht mit ins Ziel. Dem Neuenburger gelingt aber eine gute Fahrt ohne grossen Fehler. Er beendet das Rennen auf dem starken Platz 7. Rang und ist damit bester Schweizer.
Daniel Yule startet sehr engagiert in den zweiten Lauf, verliert aber durch einige Unsauberkeiten etwas an Zeit. Zum Schluss reicht es mit Rang zehn dennoch für ein Top-Ergebnis.
Luca Aerni unterläuft im oberen Streckenteil ein Fehler, der ihm viel Zeit kostet. Auch im weiteren Lauf hat der 26-Jährige Mühe auf der eher langsamen Piste.
Schlussendlich kommt er nicht über den 28. Rang hinaus. «Nach dem Fehler war es ein Kampf», bilanziert Aerni nach dem Rennen. Die Piste sei sehr schwierig zu befahren.