Urs Kryenbühl: So geht es dem Schweizer nach dem Horror-Sturz
Urs Kryenbühl stürzt in Kitzbühel fürchterlich. Nun ist die Diagnose da. Der Schweizer reisst sich Kreuz- und Innenband und erleidet eine Gehirnerschütterung.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Horror-Sturz von Urs Kryenbühl in Kitzbühel ist die erste Diagnose da.
- Der Schweizer erleidet eine Gehirnerschütterung.
- Zudem reisst er sich Innen- und Kreuzband und bricht sich das Schlüsselbein.
Es sind Bilder, die Ski-Fans eigentlich nicht sehen wollen. Und trotzdem gehören sie in Kitzbühel dazu. Die Streif-Abfahrt fordert auch in diesem Jahr ihren Tribut.
Urs Kryenbühl stürzt beim Zielsprung fürchterlich. Der Schweizer kommt mit zu viel Vorlage und prallt mit 140 Kilometern pro Stunde auf den Kopf.
Nun ist die erste Diagnose da. «Swiss Ski» teilt mit, dass sich Kryenbühl eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Zudem reisst er sich das Kreuz- und Innenband im rechten Knie. Das rechte Schlüsselbein ist ebenfalls gebrochen.
Heftige Kritik an Präparierung von Beat Feuz
Der Sturz löst heftige Diskussionen im Fahrer-Lager aus. Beat Feuz, der seinen ersten Kitz-Sieg holt, sagt im «ORF»: «Der Sprung geht einfach zu weit. Man hat nur die letzten zwei, drei Meter entschärft – so entschärft man nicht!»
Und weiter: «Solche Bilder will man nicht sehen. Ein Zielsprung gehört dazu – aber er muss nicht 60 Meter gehen und auch nicht diese Höhe haben. Der Sprung ist schon seit drei Tagen ein Thema. Es geht bei der Diskussion um die Piste von Anfang an nur um den Sprung», so Feuz.