Beat Feuz nach Streif-Sieg: «Bin stolz, konnte ich ans Limit gehen»
Beat Feuz feiert seinen ersten Sieg in Kitzbühel. Der Emmentaler gewinnt die erste von zwei Abfahrten auf der legendären Streif.
Das Wichtigste in Kürze
- Keiner ist am Freitag auf der Streif schneller als der Schweizer Beat Feuz.
- Der Schangnauer gewinnt das Rennen, das nach 30 Fahrern wegen des Windes abgebrochen wird.
Endlich hat es geklappt! Beat Feuz gewinnt die legendäre Abfahrt in Kitzbühel vor Matthias Mayer und Dominik Paris. «Es ist schön, stehe ich mit meinen beiden internationalen Kumpel auf dem Podest», so der Schangnauer nach dem Rennen.
Es ist kein normales Rennen, dass sich am Freitag auf der Streif abspielt. Wegen starkem Wind wird mehrmals für längere Zeit unterbrochen. «Es war ein langer Tag», so Beat Feuz im Interview mit SRF.
Beat Feuz: «Kann es noch gar nicht begreifen»
«Ich bin stolz, konnte ich in diesem Rennen ans Limit gehen», so der Abfahrts-Weltcupsieger des Vorjahres. «Die Freude ist riesig, ich kann es noch gar nicht ganz begreifen.»
Die zweite Abfahrt von morgen Samstag (11.30 Uhr) wird auf der anspruchsvollen Strecke nicht einfacher. «Ich hoffe, die Spannung kommt morgen wieder zurück – so wie heute», so Beat Feuz nach seinem Sieg.
Urs Kryenbühl sorgt für Horror-Moment
Neben der Windstärke sorgen auch zwei Stürze für Sorgenfalten. Zuerst rast Ryan Cochran-Siegle ins Sicherheitsnetz. Und dann stürzt der Schweizer Urs Kryenbühl beim Zielsprung heftig. Auf Top-Ten-Kurs kriegt er Probleme mit einer Windböe.
Der Schweizer muss nach langer Pflege mit dem Heli abtransportiert werden, er sei aber bei Bewusstsein gewesen. Kryenbühl ist nicht der einzige Fahrer, der im Zielhang Probleme hat. Gleich mehrere Fahrer können einen Sturz nur in Extremis verhindern.