Weltcuprennen in Adelboden laut FIS-Renndirektor nicht in Gefahr
Das Wichtigste in Kürze
- FIS-Renndirektor Markus Waldner sagt, dass in Adelboden «auf alle Fälle» gefahren wird.
- Probleme gebe es aktuell nur mit der Präparation des Zielhangs.
- Plan B der FIS wäre, die Rennen ohne den legendären Chuenisbärgli-Zielhang durchzuführen.
Henrik Kristoffersen fährt am Mittwochabend in Garmisch bei äusserst schwierigen Bedingungen zu einem überlegenen Slalom-Sieg. Ähnliche Verhältnisse dürften die Slalom- und Riesenslalom-Cracks am Wochenende in Adelboden BE erwarten.
Eine Absage der Rennen ist trotz Schneemangel und hoher Temperaturen im Berner Oberland kein Thema. «Gefahren wird auf alle Fälle», stellt FIS-Renndirektor Markus Waldner am Mittwochabend gegenüber SRF klar.
«Der obere Teil wurde noch einmal mit dem Balken präpariert – und hat gut reagiert. Jetzt müssen wir schauen, was mit dem Zielhang passiert. Der Schnee wurde reingeschoben», so Waldner weiter. Nun werde man nach Adelboden reisen und das ganze vor Ort analysieren.
Plan B: Adelboden ohne Zielhang
Für den Fall, dass der legendäre Chuenisbärgli-Zielhang am Wochenende nicht befahrbar ist, hat die FIS bereits einen Plan B. Die Ziellinie wäre dann kurz vor dem spektakulären Schlusshang.
«Die letzte Zwischenzeit wäre gleichzeitig die ‹Final-Time›. Dann können die Fahrer gemütlich Richtung Publikum herunterwinken», erklärt Waldner.
Finden Sie es gut, dass in Adelboden «auf alle Fälle» gefahren wird?
«Fahren müssen wir», stellt der FIS-Renndirektor weiter klar. «Absagen können wir nicht. Da steht zu viel auf dem Spiel.»
Man wolle jetzt aber noch nicht vom Plan B reden. Waldner: «Jetzt wird Vollgas gearbeitet und dann schauen wir, dass die Fahrer durch das Ziel fahren können.»