Diese 4 Hausmittel helfen gegen den Geruch von Hunde-Urin
Was man draussen als Erleichterung empfindet, kann in der eigenen Wohnung zum Problem werden: wenn der Hund uriniert. Wie kriegt man den Geruch bloss weg?
Das Wichtigste in Kürze
- Der Geruch von Hunde-Urin ist gerade in der Wohnung so intensiv wie hartnäckig.
- Hausmittel wie Essig, Limetten, Natron oder Backpulver haben sich dagegen bewährt.
- Anmischen, 15 Minuten einwirken lassen, und meist ist der schlimmste Geruch so vorbei.
Die Nachbarin hatte ihren Hund dabei, als sie «mal eben» zum Kaffee rübergekommen ist. Ein ruhiges Tier, hat sie gesagt, ganz pflegeleicht.
Nur auf den besonderen Duft hat sie nicht hingewiesen, den so ein Tier hinterlassen kann. An den Händen, auf den Klamotten und durchaus auch am Mobiliar. Richtig unangenehm wird's, wenn Urin im Spiel ist.
Was macht man, wenn die Wohnung nach Hunde-Urin riecht?
Erste Hilfe aus dem Küchenschrank: Essig und Limetten
Ihr Erste-Hilfe-Kit gegen den stechenden Geruch von Hunde-Urin können Sie im besten Fall mit einem Griff in den Küchenschrank zusammenstellen. Sie haben Essig oder Backpulver, Natron oder Limetten?
Essig oder Limetten mischen Sie mit Wasser. Diese Lösung sprühen oder «schütten» Sie (vorsichtig) auf die betroffene Oberfläche, lassen Sie 15 bis 30 Minuten einwirken und tupfen oder wischen sie dann mit einem sauberen Tuch ab.
Ist der Geruch besonders hartnäckig, können Sie gerade Limettenwasser auch ruhig mal über Nacht einwirken lassen.
Allerdings sollten Sie dann schon wissen, dass die Oberfläche, um die es geht, so eine lange Säureeinwirkung auch aushält. Es lohnt sich ein Testlauf, vielleicht ganz nebenbei beim Frühjahrsputz?
Weitere DIY-Klassiker: Backpulver und Natron
Bei Backpulver oder Natron streuen Sie dagegen auf die Fläche, um die es geht. Das Pulver saugt sich mit der unangenehmen Feuchtigkeit voll und absorbiert dabei deren Geruch. 15 bis 30 Minuten sollten dafür reichen.
Nehmen Sie nun Ihren Staubsauber zur Hand, um das Pulver gründlich zu entfernen. Anschliessend wischen Sie noch einmal mit Wasser oder mildem Reinigungsmittel über die Stelle, fertig.
Wenn Sie eines dieser Hausmittel anwenden (müssen), machen Sie Ihre Wahl nicht nur von Ihrem Vorrat ab, sondern auch von der Oberfläche, um die es geht. Auf Fliesen- oder Holzböden zum Beispiel funktioniert Essig gut, wenn man ihn nicht zu lange einwirken lässt.
Und sonst?
Wer ein gutes Gedächtnis und eine empfindliche Nase hat, kann nach so einem Geruchserlebnis mit einem Duftzerstäuber oder Diffuser eigene Duftmarken setzen. Lüften sorgt für Luftaustausch, oder schieben Sie den Blumenstrauss (Ihrer Nachbarin) in Richtung betroffene Stelle.
Bleibt trotz Ihrer Mühen der penetrante Geruch in der Wohnung, kommen spezielle Reinigungsprodukte mit neutralisierenden Enzymen infrage, Dampf- oder Luftreiniger.
Hoffen wir, dass Sie davon verschont bleiben, diese einzusetzen. Vielleicht laden Sie Ihre Nachbarin ja samt Hund das nächste Mal auf einen Spaziergang ein?