Donald Trump plant nach Abwahl «30-Tage-Krieg»
Donald Trump akzeptiert den Sieg von Joe Biden nicht, im Gegenteil: Er soll einen «30-Tage-Krieg» auf die Beine stellen, um die Wahl doch noch zu kippen.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Präsident Donald Trump anerkennt den Sieg von Konkurrent Joe Biden nicht.
- Er heckt einen besonderen Plan aus: einen «30-Tage-Krieg».
- In diesem juristischen «Krieg» zieht der 74-Jährige alle Register.
Joe Biden hat das Rennen um das Präsidentschaftsamt für sich entschieden. Donald Trump will seinen Platz im Weissen Haus jedoch nicht so einfach räumen. Der amtierende Präsident sprach oft von Wahlbetrug und beantragte, dass mit dem Zählen der Stimmen aufgehört wird. Doch damit nicht genug.
Sein Anwaltsteam hat bereits mehrere Klagen in verschiedenen Bundesstaaten eingereicht. Trump und sein Team haben sich nun einen Plan ausgedacht, um das Wahlergebnis noch zu kippen: einen «30-Tage-Krieg». Darüber berichtet die britische Zeitung «The Mirror».
Der Republikaner will in diesem 30-tägigen juristischen Krieg alle verbliebenen Register ziehen. Sein Anwaltsteam soll die verschiedenen Klagen ausbauen wollen. Donald Trump selber soll mehrere Kundgebungen organisieren, um seine Betrugsvorwürfe zu untermauern. Zudem soll eine eigene TV-Show in Planung sein.
Donald Trump kündigt «absolut schockierende» Enthüllungen an
Seine Anwälte greifen im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania die Stimmauszählung und das System der Briefwahl an. Zusätzlich habe Trump in Nevada eine «absolut schockierende» Enthüllungen gemacht, wie er auf Twitter verkündete. Bisher ist nicht bekannt, was diese Kundgebung beinhaltet.
Trumps Justizminister William Barr erlaubte unterdessen Staatsanwälten, die Betrugsvorwürfe zu untersuchen. Normalerweise dürften Staatsanwälte allerdings erst tätig werden, sobald Endergebnisse vorliegen. Je nach Rechtslage in den Bundesstaaten dürfte das noch Tage bis Wochen dauern.
Die Chefin der Republikanischen Partei, Ronna McDaniel, meldete sich ebenfalls zu Wort. Sie wisse nicht, ob die rechtlichen Schritte ausreichen würden, um das Ergebnis zugunsten Trumps zu drehen.