Donald Trump: Unterstützerin scheitert mit Klage gegen Wahlresultat

Für Donald Trump und seine Republikaner endeten die Midterms mit einer Enttäuschung. Eine Klage von Kari Lake ist jetzt abgewiesen worden.

Kari Lake: Die 53 Jahre alte Republikanerin ist glühende Anhängerin von Ex-Präsident Donald Trump und möchte im US-Bundesstaat Arizona Gouverneurin werden. - Matt York/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kari Lake ist mit ihrer Klage gegen das Ergebnis der Gouverneurswahl gescheitert.
  • Die Trump-Befürworterin verlor im November in Arizona gegen Katie Hobbs.
  • Nun will sie das Urteil anfechten.

Ein Richter im US-Bundesstaat Arizona hat eine Klage der Republikanerin Kari Lake abgewiesen. Sie ging juristisch gegen ihre Niederlage bei der Gouverneurswahl im November vor.

Es gebe keine eindeutigen oder überzeugenden Beweise für das von Lake behauptete systematische Fehlverhalten von Verantwortlichen bei der Wahl. So zitierten US-Medien übereinstimmend aus der Entscheidung des Richters vom Samstag.

Lake wurde von Ex-Präsident Donald Trump unterstützt. Sie zählt zu jenen, die seine unbegründeten Behauptungen wiederholen, Joe Biden habe die Präsidentenwahl 2020 nur durch massiven Betrug gewonnen. Lake hatte sich bereits vor der jüngsten Wahl geweigert, zu sagen, wie sie mit einer Pleite umgehen würde. Lake hat ihre Niederlage bis heute nicht eingestanden.

Lake verbreitet wie Trump weiter Falschbehauptungen

Lake hatte Klage gegen mehrere Wahlverantwortliche eingereicht. In ihrer Klageschrift hiess es: Bei der Abstimmung seien «illegale Stimmzettel» abgegeben worden und Republikaner seien durch lange Schlangen vom Wählen abgehalten worden. Lake unterlag bei der Wahl Anfang November knapp der Demokratin Katie Hobbs. Anfang Dezember wurde das Ergebnis formal bestätigt.

Die Anhängerin von Trump kündigte unmittelbar nach Bekanntwerden der Entscheidung am Samstag an, das Urteil anfechten zu wollen. Dies, um «das Vertrauen und die Ehrlichkeit in unsere Wahlen wiederherzustellen». Schliesslich habe sie der Welt bewiesen, dass sich die Wahlen ausserhalb des Gesetzes bewegen, behauptete die 53-Jährige auf Twitter.