Frau verfängt sich am Flughafen in Gepäckband – tot!

Auf einem Gepäckband am Flughafen Chicago O'Hare ist es zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen. Eine Frau verhedderte sich am Gepäckband und starb.

In Chicago ist eine Frau beim Gepäckband ums Leben gekommen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau ist am Flughafen O'Hare in Chicago (USA) zu Tode gekommen.
  • Sie hatte sich offenbar in einem Gepäckband verheddert.
  • Es gibt noch viele Unklarheiten.

Am Flughafen O'Hare in Chicago hat sich gestern eine Tragödie abgespielt. Eine 57-jährige Frau wurde tot aufgefunden, nachdem sie sich vermutlich auf dem Gepäckband verheddert hatte. Dies berichtet die «Chicago Tribune» mit Berufung auf die Polizei.

Überwachungskameras zeigen, wie die Frau gegen 2.30 Uhr Ortszeit einen Bereich betritt, der nur für Angestellte gedacht ist. Dies, obwohl sie laut des Chicagoer Arbeitsministeriums nicht am O'Hare-Airport beschäftigt war.

Leiche am Flughafen erst fünf Stunden später entdeckt

Wie sich die Frau im Gepäckband verfing und wieso sie diesen Teil des Flughafens betrat, ist zurzeit noch unklar. Fest steht nur, dass ihre Leiche erst fünf Stunden später entdeckt wurde. Die herbeieilenden Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen.

Nun laufen die Ermittlungen. Brisant: Der Bereich rund um das Gepäckband wurde mittlerweile zum Ort eines Verbrechens erklärt und den Ermittlern der Chicago Police übergeben. Dies berichtet die «Chicago Tribune».

Der Flughafen Chicago aus der Luft. Hier hat sich der Vorfall abgespielt. - keystone

Im Bereich des Flughafens, in dem es zum Unglück kam, werden Gepäckstücke durch den Zoll geschleust. Er gelte nicht als Hochsicherheitsbereich, berichtet «ABC 7».

Er ist mit Förderbändern ausgestattet, die das Gepäck der Passagiere transportiere. In ein solches hatte sich die Frau mutmasslich verheddert.

Die Identität der Frau wurde nicht preisgegeben. Es ist offenbar auch noch unklar, wo die 57-Jährige wohnte und wieso sie sich am Flughafen aufhielt. Auch ist nicht bekannt, ob die Polizei die Bewegungen der Frau bereits zurückverfolgen konnte.