Julian Assange hat in der Botschaft Kot an die Wände geschmiert
Julian Assange lebte Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London. Nach seiner Verhaftung geraten Details über diese Zeit an die Öffentlichkeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Julian Assange wurde nach Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London verhaftet.
- Die Verhaftung erfolgte im Auftrag der USA, auch seine Auslieferung wurde beantragt.
- Nun werden Details zum Leben des Australiers in der Botschaft bekannt.
Julian Assange drohen in den USA fünf Jahre Gefängnis. Dem Wikileaks-Mitbegründer wird Geheimnisverrat vorgeworfen. Am Donnerstag wurde der Australier nach sieben Jahren Hausarrest in der ecuadorianischen Botschaft in London verhaftet.
Nach seiner Verhaftung geraten nun erste Details zu seinem Leben in der Botschaft an die Öffentlichkeit. Demnach soll sich der 47-Jährige äusserst seltsam verhalten haben. Ecuadors Innenministerin María Paula Romo behauptet zum Beispiel, dass der Australier Kot an die Wände geschmiert habe.
«Das ist weit vom minimalen Respekt entfernt, den ein Gast gegenüber einem Land haben müsste, das ihn so grosszügig aufgenommen hat», erklärte Romo an einer Pressekonferenz. Diese und «andere Verhaltensweisen dieser Natur» seien mitunter Gründe dafür gewesen, wieso auf einmal der Asyl-Status von Assange aufgehoben wurde.
Ecuador Interior Minister Maria Paula Romo says the country will release details of his behavior, including how under Pres. Correa “they tolerated things like Mr. Assange putting feces on the walls of the embassy and other types of behavior of this nature” pic.twitter.com/EzJGZcBrnV
— Vera Bergengruen (@VeraMBergen) April 11, 2019