Justiz friert Milliarden auf Konten von Minenbetreiber Vale ein
Der Dammbruch in Brasilien ruft die Justiz auf den Plan. Vermögen des Minenbetreibers Vale wurden eingefroren.
Das Wichtigste in Kürze
- In Brasilien erfährt der Minenbetreiber Vale erste Konsequenzen.
- Ein Teil des Firmenvermögens wurde von der Justiz eingefroren.
Nach dem Dammbruch mit mindestens 37 Toten und hunderten Vermissten in Brasilien hat die Justiz umgerechnet insgesamt drei Milliarden Dollar auf den Konten des Minenbetreibers Vale eingefroren.
Die Staatsanwaltschaft in dem Bundesstaat Minas Gerais teilte am Sonntag mit, sie habe zusätzliche fünf Milliarden Real (rund 1,3 Milliarden Franken) am Samstagabend blockiert. Bereits zuvor hatten die Behörden umgerechnet über eine Milliarde Euro für Entschädigungszahlungen an Opfer eingefroren.
Inzwischen haben brasilianische Feuerwehrleute in der betroffenen Region rund 24'000 Menschen evakuiert. Es droht ein zweiter Dammbruch.
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