In Brasilien droht nach dem Dammbruch eine zweite Katastrophe. Die Feuerwehr evakuierte aus den betroffenen Gebieten rund 24'000 Menschen.
Schlammlawine in Brasilien.
Nach dem Dammbruch vom Freitag suchen Rettungskräfte in den Schlammmassen weiter nach Überlebenden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Brasilien wurden wegen einem drohenden Dammbruch 24'000 Menschen evakuiert.
  • Bereits am Freitag brach ein Damm in der betroffenen Region und brachte grosse Zerstörung.
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Aus Angst vor einem weiteren Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien evakuiert die Feuerwehr mehrere Ortschaften in der Region. Rund 24'000 Menschen werden in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr heute Sonntag mitteilte. Der Minenbetreiber Vale hatte zuvor an einem Rückhaltebecken erhöhte Wasserstände gemessen und Alarm ausgelöst.

Am Freitag war bereits ein anderer Damm der Mine gebrochen und hatte eine Schlammlawine ausgelöst. Mindestens 37 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, rund 250 wurden auch heute Sonntag noch vermisst. Die Zahl der Todesopfer dürfte daher noch weiter steigen.

Wie es genau zu dem Unfall kam, sei noch unklar, sagte Vale-Präsident Fábio Schvartsman. Insgesamt ergossen sich nach Angaben des Unternehmens rund zwölf Millionen Kubikmeter Schlamm über die Anlage und die nahe liegenden Siedlungen.

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