Schule von Trumps Sohn Barron will nach den Ferien nicht wieder voll eröffnen

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USA,

Für US-Präsident Donald Trump ist die vollständige Wiedereröffnung der Schulen des Landes nach den Sommerferien eine Priorität, doch ausgerechnet die Schule seines 14-jährigen Sohnes Barron dürfte da nicht mitspielen.

Familie Trump mit Sohn Barron
Familie Trump mit Sohn Barron - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident strebt landesweit komplette Wiederaufnahme des Schulbetriebs an.

Die Leitung der privaten St. Andrew's Episcopal School bei Washington erklärte am Freitag, es sei noch offen, wie man angesichts der Corona-Pandemie ins neue Schuljahr starte. Möglicherweise werde die Schule beim vollständigen Online-Unterricht bleiben.

Denkbar sei auch ein «hybrides» Modell, bei dem nur ein Teil der Schüler für Präsenz-Unterricht zur Schule komme. Eine vollständige Wiedereröffnung schlossen Direktor Robert Kosasky und sein Stellvertreter David Brown aus. Eine Entscheidung soll demnach Anfang August fallen und sich dabei an den Richtlinien der Gesundheitsbehörden orientieren. Die Schule beginnt wieder am 8. September.

Barrons Schule befindet sich im Distrikt Potomac im Bundesstaat Maryland und gehört zum County Montgomery, nicht weit von Washington entfernt. Montgomery kündigte unlängst an, über den Winter beim Online-Unterricht zu bleiben. Barron ist Trumps fünftes Kind und das einzige für seine Ehefrau Melania.

Trotz der steigenden Infektionszahlen hat Trump immer wieder gefordert, dass die Schulen im ganzen Land zum neuen Schuljahr wieder komplett öffnen sollen. Schulen, die sich dem widersetzen würden, drohte er mit finanziellen Kürzungen. Am Donnerstag ruderte er dann leicht zurück und sagte, in manchen Bezirken könne sich die Wiedereröffnung «ein paar Wochen» verzögern.

Derweil sprach sich die oberste US-Gesundheitsbehörde CDC auf Druck des Weissen Hauses klar für eine Wiedereröffnung der Schulen zu Beginn des Schuljahres aus. Die CDC hatte bisher zu grösster Vorsicht geraten, war aber von Trump Anfang Juli aufgefordert worden, das Thema neu zu bewerten.

In den neuen Richtlinien heisst es nun: «Schulen sind ein wichtiger Teil der Infrastruktur in den Gemeinden und spielen eine entscheidende Rolle für die Förderung des Kindes, nicht nur seiner akademischen Leistungen.» Die Behörde rät jedoch weiterhin davon ab, Schulen zu öffnen, wenn das Virus in einer Region weit verbreitet ist. Zudem solle Abstand gehalten und Masken getragen werden.

Mehrere Städte, darunter Houston und Los Angeles, haben bereits angekündigt an, den Unterricht nach den Ferien vorerst nur virtuell wieder aufzunehmen. Andere Städte wie New York, wo die Epidemie nachgelassen hat, wollen hybride Modelle erproben.

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