Trump sichert Argentinien Unterstützung bei Finanzkrise zu

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Argentiniens Währung ist stark am verfallen. Die argentinische Regierung hat diverse Notfallmassnahmen eingeleitet. Nun will Donald Trump das Land unterstützen.

US-Präsident Donald Trump spricht während einer Diskussion.
US-Präsident Donald Trump spricht während einer Diskussion. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Argentinien stemmt sich gegen seine Finanzkrise und den Verfall seiner Währung.
  • Der Peso verlor in den vergangenen fünf Monaten 70 Prozent seines Wertes.
  • US-Präsident Donald Trump sichert dem Land nun seine Unterstützung zu.

US-Präsident Donald Trump hat seinem argentinischen Kollegen Mauricio Macri bei der Bewältigung der Finanzkrise in dem südamerikanischen Land die Unterstützung der USA zugesichert. Er habe am Dienstagmorgen (Ortszeit) mit Macri gesprochen. «Argentinien ist seit langem ein strategischer Partner der Vereinigten Staaten und ein wichtiger Verbündeter ausserhalb der Nato», heisst es in einer Mitteilung des Weissen Hauses.

Trump habe Vertrauen in die Führungsqualitäten Macris. Der US-Präsident befürworte und unterstütze seine Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), um Argentiniens Geld- und Wirtschaftspolitik zu stärken und gegenwärtige Herausforderung für das Land zu meistern.

70 Prozent Wertverlust

Argentinien hatte erst am Montag eine allgemeine Exportsteuer eingeführt, um das hohe Haushaltsdefizit zu decken. Nach einem starken Sturzflug des Peso forderte Staatschef Macri einen Beitrag der Exporteure zur Überwindung der aktuellen Finanzkrise. Die argentinische Währung hat in den vergangenen fünf Monaten mehr als 70 Prozent ihres Wertes im Wechselkurs zum Dollar verloren.

Argentiniens Präsident bestätigte die Aufnahme neuer Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), um die Finanzierung der Staatsverpflichtungen für 2019 zu sichern. Der IWF hatte dem Land bereits im Juni Hilfen in Höhe von rund 50 Milliarden Franken zugesagt.

Wirtschaftsminister Nicolas Dujovne kam am Dienstag in Washington mit IWF-Chefin Christine Lagarde zusammen. Lagarde erklärte nach dem Treffen, beide Seiten hätten mit der Diskussion begonnen, wie der IWF dem Land angesichts der Lage am besten helfen könne. Man habe Fortschritte gemacht und werde die Gespräche nun auf Arbeitsebene fortsetzen.

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