USA und Brasilien sprechen über Klimawandel und Amazonas-Abholzung

Nach dem Machtwechsel im Weissen Haus haben Brasiliens Aussenminister Ernesto Araújo und Umweltminister Ricardo Salles mit dem US-Klimabeauftragten John Kerry Möglichkeiten der Kooperation im Kampf gegen Klimawandel und Abholzung diskutiert. «Wir sind übereingekommen, den bilateralen Dialog in den genannten Bereichen zu vertiefen, mit häufigen Treffen, auf der Suche nach nachhaltigen und dauerhaften Lösungen für gemeinsame Klima-Herausforderungen», hiess es nach einer Videokonferenz in einer Mitteilung des brasilianischen Aussenministeriums.

Die meisten Brände im brasilianischen Regenwald werden Experten zufolge gelegt, um Flächen für Landwirtschaft und Viehzucht bereitzustellen. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Es war erwartet worden, dass der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro und seine Regierung vom neuen US-Präsidenten Joe Biden wegen der Abholzung und den Bränden in Brasiliens Amazonas-Gebiet vor allem in der Umwelt- und Klimapolitik Gegenwind bekommen würden.

Im Falle einer weiteren Zerstörung hatte Biden während des US-Wahlkampfs «erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen» angekündigt.