Minenunglück mit 29 Toten: Neuseeland sagt Bergung ab

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Neuseeland,

2010 forderte eine Schlagwetterexplosion in der River Pike Mine das Leben von 29 Menschen. Die Opfer sind auch nach achteinhalb Jahren nicht geborgen.

Minenunglück in Neuseeland
River Pike Mine: Die Bergung der 29 Toten in Neuseeland wurde abgebrochen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 29 Menschen starben 2010 durch eine Schlagwetterexplosion in Neuseeland.
  • Die Bergung der Todesopfer fand auch Jahre später noch nicht statt.
  • Eine geplante Suchaktion wurde heute Donnerstag spontan abgebrochen.

Achteinhalb Jahre nach einem schweren Minenunglück in Neuseeland müssen die Hinterbliebenen weiter auf die Bergung der 29 Todesopfer warten. Die Regierung sagte den für Freitag geplanten Beginn einer neuen Suchaktion praktisch in letzter Minute ab.

Begründet wurde dies am Donnerstag mit Sicherheitsbedenken. Im Bergwerk seien ungewöhnlich hohe Mengen an Sauerstoff gemessen worden, die sich nicht erklären lassen. «Sicherheit wird für uns immer Vorrang haben», erklärte der zuständige Minister, Andrew Little. Deshalb sind alle weiteren Massnahmen «vorübergehend ausgesetzt».

Hinterbliebene wollen Antworten

Die Hinterbliebenen warten seit 2010 darauf, dass die Toten geborgen und die genauen Hintergründe aufgeklärt werden. Die neue Suchaktion wurde von der Regierung von Premierministerin Jacinda Ardern nach deren Wahlsieg 2017 beschlossen. Die Bergung kostet angeblich mehr als 22 Millionen Franken. Nächste Woche soll es erneute Messungen geben.

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