UN-Menschenrechtsrat: Afrikanische Staaten wollen Rassismus-Debatte

Im UN-Menschenrechtsrat soll zeitnah über Rassismus diskutiert werden. Das fordern mehrere afrikanische Länder in einem gemeinsamen Brief.

Blick in den Sitzungssaal des Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 54 afrikanische Staaten fordern eine Rassismus-Debatte im UN-Menschenrechtsrat.
  • Bereits nächste Woche soll nach Ansicht der Länder darüber gesprochen werden.

Das Thema Rassismus beherrscht aktuell die Schlagzeilen. Nun fordern mehrere afrikanische Staaten, dass das Problem auch im UN-Menschenrechtsrat diskutiert wird. Wie die Agentur AFP berichtet, richteten sie sich in einem gemeinsamen Brief an Ratspräsidentin Elisabeth Tichy-Fisslberger.

Konkret fordern die 54 Länder unter anderem eine Debatte zur Polizeigewalt in den USA. Der UN-Botschafter von Burkina Faso, Dieudonne Desire Sougouri, führt die Gruppe der Staaten an. Er verfasste auch den Brief.

Schon nächste Woche soll darüber gesprochen werden, wird gefordert. Dann beginnt die Sitzung des UNHRC, die wegen der Corona-Pandemie im März unterbrochen werden musste, neu.