Künstliche Intelligenz dank Coronavirus auf dem Vormarsch

Das Fachgebiet Künstliche Intelligenz erfährt dank Coronavirus erhöhte Aufmerksamkeit. Es fliessen zunehmend grosse Beträge in diese Sparte.

Ein Ingenieur von Google ist überzeugt, dass ein neues Chatbot-Programm empfindungsfähig ist. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Zurzeit wird vermehrt Geld in die Entwicklung künstlicher Intelligenzen gesteckt.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, dass KI in vielerlei Hinsicht im Umgang mit Corona hilft.

Massnahmen gegen das Coronavirus lassen sich mit allerlei Methoden evaluieren. Unter anderem die künstliche Intelligenz findet hier ihren Einsatz. Beispielsweise hilft die KI bei der Suche nach einem Impfstoff.

Die Folge: Massiv mehr Mittel werden in die Weiterentwicklung von künstlichen Intelligenzen gesteckt. «Goingpublic» listet in einem Bericht mehrere solcher Beispiele. Ein Projekt ist ein KI-basiertes Brust-Röntgensystem. Dieses wurde kürzlich im Royal Bolton Hospital in Grossbritannien getestet.

Künstliche Intelligenz könnte zukünftig Epidemien verhindern. (Symbolbild) - keystone

Auch bei der Datensammlung und Analyse im Zusammenhang mit dem Corona-Virus kommt KI zum Einsatz. Das «Covid-19 Open Research Dataset» umfasst mehr als 24'000 Forschungsarbeiten. Das gemeinnützige Allen Institute for Artificial Intelligence wandelte diese mittels KI in ein strukturiertes Format um.

Ein weiteres Beispiel: Im Bundesstaat Texas finden sich derzeit Millionen von Anträgen für Arbeitslosengelder. Um Anliegen um diese Anträge zu bearbeitet, greift der Bundesstaat hier zu Chatbots – künstliche Intelligenz steuert solche.

Fortschritte im KI-Bereich werden zurzeit also befeuert. Erarbeitete Methoden können dereinst auch Corona-unabhängig zum Einsatz kommen.