Schleswig-Holstein: AfD verpasst Einzug in den Landtag
Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein muss die Alternative für Deutschland (AfD) eine Niederlage einstecken. Die CDU gewinnt die Landtagswahl.
Das Wichtigste in Kürze
- Die CDU gewinnt die Landtagswahl im Norden mit dem besten Ergebnis seit 1983.
- Die SPD schnitt mit 16 Prozent historisch schlecht ab und fiel sogar hinter die Grünen.
- Die AfD verpasste in Schleswig-Holstein mit 4,4 Prozent den Wiedereinzug in den Landtag.
Dem vorläufigen Ergebnis zufolge kamen die Christdemokraten am Sonntag auf 43,4 Prozent der Stimmen. Das sind 11,4 Punkte mehr als 2017, es ist das beste Ergebnis nach 1983. Die CDU wurde in Schleswig-Holstein also klar ihrer Favoritenrolle gerecht.
Die SPD mit Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller dagegen schnitt mit 16,0 Prozent historisch schlecht ab. Sie fielen sogar hinter die Grünen zurück, welche von 12,9 Prozent bei der Wahl 2017 auf jetzt 18,3 Prozent zulegten.
Alternative für Deutschland (AfD) verpassen Einzug
Die FDP, die mit CDU und Grünen in einer Jamaika-Koalition regiert, verlor 5,1 Punkte (11,5) und kam auf 6,4 Prozent. Stark verbessern von 3,3 auf 5,7 Prozent konnte sich der Südschleswigsche Wählerverband (SSW).
Die schleswig-holsteinische Alternative für Deutschland AfD verpasste mit 4,4 Prozent als erster Landesverband in Deutschland den Wiedereinzug in den Landtag. Auch die Linken scheiterten mit 1,7 Prozent klar an der Fünf-Prozent-Hürde.