Seilbahnunglück in Italien: Israelische Opfer beigesetzt
Am Pfingstwochenende kamen bei einem Gondel-Unglück in Italien 14 Personen ums Leben. Drei Israelis wurden nun in ihrer Heimat beerdigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Gondel-Unglück in Stresa (I) kamen auch fünf Israelis ums Leben.
- Drei wurden nun in ihrem Heimatland beigesetzt.
- Bei der Tragödie starben insgesamt 14 Personen.
Nach dem tödlichen Seilbahnunglück in Italien sind drei der israelischen Opfer in ihrem Heimatland beigesetzt worden. Das Ehepaar Amit (30) und Tal (26) sowie ihr zweijähriger Sohn Tom seien auf einem Friedhof nahe Sichron Jaakov im Norden des Landes begraben worden, berichtete die israelische Nachrichtenseite Walla am Donnerstag.
Auf den Gräbern lagen zahlreiche Trauerkränze.
Die Särge der fünf Opfer waren am Mittwoch nach Israel gebracht worden. Der fünfjährige Junge Eitan, der Eltern und Bruder verloren hat, war der einzige Überlebende des Unglücks mit insgesamt 14 Todesopfern. Er wird weiter in einem Krankenhaus in Turin behandelt.
Grosseltern sollen am Freitag beerdigt werden
Der Familienvater hatte laut Medienberichten seit mehreren Jahren in Pavia südlich von Mailand Medizin studiert. Die Beisetzung der Grosseltern von Tal ist am Freitag geplant.
Nach dem Unglück an dem Berg westlich des Lago Maggiore wurden drei Menschen festgenommen. Dem Verdacht nach war ein Mechanismus an der Gondel, der die Notbremse auslösen sollte, falls das Seil reisst, deaktiviert worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung.