Spanier wirft Kühlschrank über Klippe – und muss ihn hochholen
Ein Spanier entsorgte seinen Kühlschrank auf illegale Art und Weise: Er warf ihn über eine Klippe – diese Tat dürfte er bereut haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Spanier hat seinen ausgedienten Kühlschrank an einer Klippe entsorgt.
- Er filmte die Tat und stellte das Video auf Twitter.
- Die Strafe: Er musste den Kühlschrank wieder hochschleppen.
Dumm gelaufen ist die illegale Entsorgung eines Kühlschranks für einen Umweltsünder in Südspanien: Der Mann hatte das ausgediente Gerät über eine Klippe einen Abhang hinuntergeworfen, um es illegal in der Natur zu entsorgen. Der Fehler: Ein von einem Freund gedrehter Clip von der Tat, in dem die Männer lachend «Recyceln, lass uns recyceln!» rufen, wurde in sozialen Netzwerken von der Polizei entdeckt. Die twitterte das Video, machte den Übeltäter ausfindig – und führte ihn auf kuriose Weise vor.
#ÚLTIMAHORA | Despiden y multan con 45.000 euros al joven que lanzó una nevera por un monte de #Almeria
— AUGC Guardia Civil 🇪🇸 (@AUGC_Comunica) July 31, 2019
Los compañeros del Seprona ha identificado a este hombre que se grabó lanzando un frigorífico en un monte.👏👏 pic.twitter.com/zdubu2ZxBx
Der Spanier und sein Freund mussten das schwere Kühlgerät nämlich unter den wachsamen Augen des Naturschutzdienstes der Guardia Civil den Abhang wieder hinaufschleppen - und sich dabei ebenfalls filmen lassen. Der Clip landete wiederum auf dem Twitter-Account der Zivilgarde.
#ÚLTIMAHORA| Así ha recogido el joven implicado el frigorífico que había lanzado por un monte en #Almeria.
— AUGC Guardia Civil 🇪🇸 (@AUGC_Comunica) July 31, 2019
👉Nuestros compañeros del Seprona de #GuardiaCivil le han acompañado.
Buen trabajo compañeros👍🏻 pic.twitter.com/tPuNvK9WJT
Job verloren
Damit aber nicht genug: Mario, so der Name des Mannes – der ausgerechnet in einem Geschäft für Haushaltsgeräte gearbeitet hatte – verlor wegen der Aktion prompt seinen Job. Zudem droht ihm eine Geldstrafe von zwischen 900 und 45 000 Euro, wie die lokale Zeitung «Diario de Almería» berichtete.
Nun beklagte Mario gegenüber spanischen Medien, er werde seit der Aktion «schlimmer behandelt als Mörder oder Diebe». Immerhin zeigte er Reue und betonte, die Aktion sei ein Fehler gewesen. Zu seiner Verteidigung meinte Mario, er habe gedacht, dass es sich um eine Müllkippe handele, weil an dem Abhang noch mehr Abfälle gelegen hätten.