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SPD Nachfolge: Walter-Borjans kann sich Klingbeil vorstellen

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Deutschland,

Wer den Vorsitz der SPD übernimmt, ist noch weiter unklar. Lars Klingbeil hat jedoch gute Chancen, die Optionen werden am Montag in der Parteispitze besprochen.

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SPD: Lars Klingbeil (l.), Norbert Walter Borjans (l.) und Saskia Esken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken will erneut für die Parteispitze antreten.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands braucht einen Nachfolger. Bisheriger Vorsitz Norbert Walter-Borjans hat seinen Rückzugangekündigt. Dem Generalsekretär der Sozialdemokraten Lars Klingbeil werden gute Chancen eingeräumt. Der scheidende SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans hält Klingbeil für einen geeigneten Anwärter auf den Parteivorsitz.

Auf die Frage, ob er sich Klingbeil als neuen Parteichef vorstellen könne, sagte Walter-Borjans dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: «Selbstverständlich kann ich das. Die Zusammenarbeit von Saskia Esken und mir mit Lars Klingbeil ist eng und gut.» Alle Optionen und alle anstehenden Fragen werde man in der Parteispitze gemeinsam besprechen. «Dann werden wir der Partei einen guten Vorschlag machen.»

Konkrete Schritte zur Nachfolge in der SPD folgen am Montag

Esken hat den Vorsitz gemeinsam mit Walter-Borjans inne. Wenn sie Ministerin einer neuen Regierung von SPD, Grünen und FDP werden wolle, solle sie den Vorsitz aufgeben. Dies forderte Fraktionschef Rolf Mützenich nach der Rückzugsankündigung ihres Kollegen. Esken will sich bis Montag entscheiden und dann mit Walter-Borjans einen Vorschlag für das weitere Prozedere unterbreiten.

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SPD: Saskia Esken und Norbert Walter Borjans (m.) umarmen sich, neben Lars Klingbeil (m.). - Keystone

Walter-Borjans wies in dem Interview darauf hin, dass es in der SPD inzwischen eine «viel offenere und respektvollere» Debattenkultur gebe. «Alphatier-Gehabe ist ein Auslaufmodell. Dass sollte auch so bleiben», sagte er. Der Wahlerfolg der Partei habe «nicht nur mit einem Kandidaten (Olaf Scholz) und zwei Vorsitzenden zu tun; sondern mit der Bereitschaft, dass jeder sich auch mal zurücknimmt».

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