Ukraine-Krieg: Lage in Odessa und anderen Regionen ist schwierig
Im Ukraine-Krieg ist die Lage in der Hafenstadt Odessa sowie auch in anderen Regionen wegen den Angriffen auf das ukrainische Stromnetz weiter schwierig.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lage in Odessa und anderen ukrainischen Regionen ist weiter schwierig, sagt Selenskyj.
- In seiner nächtlichen Videoansprache versprach er, für Licht «alles zu unternehmen».
- Der Stromausfall betrifft mehrere Hunderttausend Menschen.
Wegen der gezielten russischen Angriffe auf das ukrainische Stromnetz ist die Lage im Ukraine-Krieg gemäss Präsident Wolodymyr Selenskyj weiter schwierig. «Wir tun alles, um das Licht in Odessa wiederherzustellen», sagte Selenskyj am Sonntagabend in seiner täglichen Videoansprache. «Wir tun alles, um unter diesen Bedingungen nach den russischen Treffern das Maximum herauszuholen.»
Russische Truppen hatten Odessa in der Nacht zum Samstag mit einer Welle iranischer Kampfdrohnen angegriffen. Dabei sorgten sie für einen Ausfall der Stromversorgung der Stadt sowie des gesamten Umlandes.
Ukraine-Krieg: Mehrere Hunderttausend Menschen ohne Strom
Der Stromausfall, der mehrere Hunderttausend Menschen betrifft, kann nach offizieller Darstellung nur mühsam behoben werden. Der regionale Stromversorger teilte mit, dass die Reparaturen bis zu zwei Monate dauern könnten.
«Kiew und Umgebung, Oblast Lemberg, Oblast Winnyzja, Oblast Ternopil, Oblast Tschernowyz und die Oblast Transkarpatien, Oblast Sumy, Oblast Dnipropetrowsk. Die Situation bleibt sehr schwierig», sagte Selenskyj. Es werde jedoch alles versucht, «die Situation zu entspannen» und die Menschen mit Strom zu versorgen.
Die russischen Militärs greifen im Ukraine-Krieg seit einigen Wochen gezielt die Energie-Infrastruktur an. Sie sorgen damit für massive Ausfälle in der Strom- und Wasserversorgung. Dadurch soll die Bevölkerung vor allem zur kalten Winterzeit unter Druck gesetzt werden.