Unwetter in Paris: Schweizerin gerät in «schlimmes» Gewitter

Ein heftiges Unwetter sorgte am Dienstagabend in der französischen Hauptstadt Paris für ein Verkehrs-Chaos. Bilder zeigen, wie die Metro geflutet wurde.

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Twitter /@laurenlizbain und zvg - Heftige Regenfälle und Sturmböen stürzten Paris in ein Verkehrs-Chaos.

Das Wichtigste in Kürze

  • Paris wurde gestern Dienstagabend von einem heftigen Unwetter heimgesucht.
  • Starke Regenfälle sorgten für überschwemmte Strassen und Metro-Stationen.
  • Eine Zürcherin erlebte das Gewitter vor Ort mit.

Heftige Regenfälle und starke Windböen stürzten die französische Hauptstadt Paris gestern Dienstagabend für kurze Zeit in ein Verkehrs-Chaos. Die Wetterstation des Eiffelturms verzeichnete Böen von bis zu 104 Stundenkilometer, wie die lokale Zeitung «LeParisien» schreibt. Zudem soll innert einer Stunde mindestens 44 Millimeter Regen gefallen sein.

Eine Zürcherin hat das heftige Unwetter vor Ort miterlebt. Valentina B.* will gerade eine Bibliothek verlassen, als es um kurz nach 18 Uhr zu gewittern anfängt.

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Twitter /@cecile433 und Twitter /@CParrot - Das Gewitter in Paris führte zu überfluteten Strassen und Metro-Stationen.

«Als ich losging, erwartete ich nicht, dass es so schlimm gewittern wird» sagt die 25-Jährige gegenüber Nau.ch. «Ich musste nur circa 8 Minuten gehen, doch ich wurde trotz Regenschirm komplett durchnässt. Meine Schuhe waren voller Wasser und auch heute noch nass.»

B. sucht Schutz in einem Restaurant, bis das Gewitter nachlässt.

Metro-Stationen bei Unwetter überflutet

Andere haben weniger Glück: Wer in den Stationen der Pariser Metro Schutz sucht, wird von Überschwemmungen überrascht. Videos auf Social Media zeigen, wie Menschen versuchen, den Wassermassen in den verwinkelten Gängen der Metro-Stationen auszuweichen – ohne Erfolg.

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Als Folge der Überschwemmungen mussten dem Transport-Unternehmen RATP zufolge mindestens sieben Stationen geschlossen werden. Die Metros hätten wegen den Wassermassen nicht halten können.

Am späteren Abend normalisierte sich die Lage allerdings wieder. Der öffentliche Verkehr konnte ab 21.30 Uhr den Betrieb wieder aufnehmen.

*Name geändert