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Unwetter sorgen für Überschwemmungen in Norditalien

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Italien,

Starke Niederschläge haben in Südtirol die Bäche anschwellen lassen. Auch andere italienische Regionen sind betroffen. Im Süden des Landes dagegen brennen die Wälder weiter.

Heftige Gewitter, Hagel und starke Windböen haben wie hier im Ahrntal für Überschwemmungen gesorgt. Foto: LFV Südtirol/dpa
Heftige Gewitter, Hagel und starke Windböen haben wie hier im Ahrntal für Überschwemmungen gesorgt. Foto: LFV Südtirol/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Norden Italiens ist erneut von heftigen Unwettern heimgesucht worden - während in Süditalien weiter Wald- und Buschbrände lodern.

In Südtirol stürzten Bäume um und Bäche wurden zu reissenden Fluten, wie aus den Twitter-Mitteilungen der Feuerwehr vom Dienstag hervorging.

Der Zivilschutz hielt die Menschen in den Gemeinden Ahrntal und Pflersch noch am Montagabend dazu an, in ihren Gebäuden zu bleiben und Bäche zu meiden. Über dem Gebiet nördlich von Sterzing an der Grenze zu Österreich fielen Hagel und es wehten kräftige Winde. Der Südtiroler Wetterdienst registrierte dort sehr starke Niederschläge von rund 86 Litern je Quadratmeter binnen 24 Stunden.

Die Unwetter zogen auch über die Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien, die Lombardei und die Emilia-Romagna. Rund 570 Male rückten die Feuerwehren nach eigenen Angaben wetterbedingt aus. Im Gebiet um den Ort Sonico, knapp 100 Kilometer nördlich von Brescia, überflutete der Fluss Oglio Strassen und blockierte Autos. Den Angaben nach kamen bei den Unwettern in Norditalien keine Menschen zu Schaden.

Unterdessen gehen in Süditalien die Löscharbeiten im Kampf gegen die Wald- und Buschbrände weiter. Vor allem auf Sizilien galt am Dienstag mit Ausnahme einer Provinz im Nordosten die höchste Waldbrand-Warnstufe. Im Süden geben Trockenheit, Hitze und starke Winde den Flammen immer wieder Nährboden. Auch Löschflugzeuge sind vielerorts auf den grossen Inseln, in Kalabrien am Südzipfel des Festlandes oder etwa im Latium, wo Rom liegt, im Einsatz. Die Zivilschutzbehörde zählte nach Angaben vom Montagabend seit Mitte Juni mehr als 1000 Anfragen für Löschunterstützung aus der Luft.

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