Wladimir Putin: Kreml-Chef tanzt in KI-Video mit Biden und Scholz
Wenige Tage vor den Wahlen im Russland kursiert im Internet ein bizarres, mit Künstlicher Intelligenz generiertes Video. Mittendrin: Präsident Wladimir Putin.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Social Media kursiert ein kurioses, KI-generiertes Video von Wladimir Putin.
- Darin zieht der Kreml-Chef tanzend über westliche Staatsoberhäupter her.
- In Russland finden am kommenden Wochenende die Wahlen statt.
Wladimir Putin schwingt das Tanzbein! Wie bitte? Im Netz geht derzeit ein Video viral, das den russischen Präsidenten beim Rappen zeigt.
Beim genaueren Hinsehen wird schnell klar: Die Aufnahmen sind mit Künstlicher Intelligenz generiert. Dass es sich um ein Fake-Video handelt, zeigt zudem der Text.
Biden schläft beim Tanzen ein
Im Clip präsentiert sich der Kreml-Herrscher als überlegene Führungspersönlichkeit gegenüber anderen weltweiten Staatschefs. Insbesondere die westlichen Machthaber kommen nicht gut weg.
So schläft US-Präsident Joe Biden beispielsweise beim Tanzen ein. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wirkt verängstigt. Einen Anruf von Frankreichs Oberhaupt Emmanuel Macron lehnt Putin im Video ab.
Der Kreml-Chef singt unter anderem Zeilen wie «westliche Politik ist Unsinn» oder «es ist sinnlos, mit Europa zu diskutieren».
Weiter sind auch einige von Putins «politischen Freunden» zu sehen. So scheint Nordkoreas Kim Jong-Un ständig einen roten Atomknopf zu drücken. Und auch der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko und Chinas Xi Jinping haben einen Auftritt.
In den sozialen Medien wurde das Video schon mehrere hunderttausendmal aufgerufen.
Wladimir Putin steht vor Wiederwahl
Im Netz wird vermutet, dass das Video Teil von Putins umfangreicher Propagandamaschinerie ist. Es soll dazu dienen, westliche Sanktionen gegen seinen Krieg in der Ukraine zu verspotten.
Auch der Zeitpunkt scheint nicht zufällig. Am kommenden Wochenende stehen in Russland die Wahlen an. Dass Wladimir Putin wiedergewählt wird, steht ausser Frage. In diesem Fall wäre der 71-Jährige sechs weitere Jahre an der Macht.