Zahl der Toten in Türkei steigt auf mehr als 3000
Die Zahl der Todesopfer in der Türkei nach dem verheerenden Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet ist auf 3381 gestiegen. Mehr als 20 000 Menschen seien verletzt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Dienstag mit. Mehr als 5700 Gebäude seien eingestürzt. Orhan Tatar, Chef der Abteilung für Erdbeben und Risikoverminderung, rief die Menschen dazu auf, sich von beschädigten Gebäuden fern zu halten.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Wetterbedingungen seien sehr schlecht, sagte Tatar.
Die Meteorologische Generaldirektion meldete für die betroffenen Regionen teils starken Schneefall, Platzregen und starke Winde. Die Temperaturen liegen teils um den Gefrierpunkt.
Für Kahramanmaras etwa, dem Epizentrum des Bebens, meldete die Behörde Schnee und Wind. In der südosttürkischen Metropole Diyarbakir regnete es, im Tagesverlauf wird Schneefall vorausgesagt.
Ein Erdbeben der Stärke 7,7 hatte am frühen Montagmorgen die Südosttürkei im Grenzgebiet zu Syrien erschüttert. Mittags folgte ein weiteres Beben der Stärke 7,5 für dieselbe Region. Afad meldete bislang mehr als 280 Nachbeben.