Fortnite: Beseitigung der Legacy-Zielhilfe verzögert sich
Der Aim Assist von Fortnite sorgte immer wieder für rote Köpfe. Nun sollte er endlich aus dem Spiel entfernt werden – doch das Update verzögert sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Fortnites «Legacy Look Controls»-Zielhilfe sorgte immer wieder für rote Köpfe.
- Das Argument: Sie sei zu gut und erlaube Controller-Spielern die Nutzung eines Exploits.
- Das Setting sollte daher aus dem Spiel entfernt werden. Doch das Update wurde verschoben.
Zu sagen, die Zielhilfe bei Fortnite sei umstritten, wäre wohl eine Untertreibung. So sorgte gerade das «Legacy Look Controls»-Setting in der Vergangenheit immer wieder für erhitzte Gemüter. Der Grund: Der Aim Assist schoss übers Ziel hinaus – und verschaffte Controller-Nutzern damit einen unfairen Vorteil.
Grundsätzlich sind Zielhilfen nichts Neues in der Gaming-Welt. Gerade Konsolen-Spieler sind oft darauf angewiesen – insbesondere, wenn sie gegen PC-Spieler antreten müssen. So ist das Zielen mit Controller in der Regel schwieriger. Dass PC-Besitzer beim Spielen von Shootern auf Maus und Tastatur zurückgreifen, anstatt einen Controller anzuschliessen, kommt damit nicht von ungefähr.
Das Problem: Fortnite ist ein Crossplay-Titel. Damit besteht die Chance, dass Konsolen- und PC-Spieler in Matches aufeinandertreffen. Fortnites «Legacy Look Controls» waren dafür ausgelegt, Controller-Nutzern in einer solchen Situation etwas unter die Arme zu greifen.
Fortnite bald ohne «Legacy Look Controls»
Doch bald schon häuften sich die Reklamationen: Die Zielhilfe sei zu stark und verschaffe Nutzern eines Gamepads damit einen unfairen Vorteil. Ein Exploit, welcher Spielern erlaubte, den Aim Assist zu verwenden goss weiter Öl ins Feuer.
Anfang März erklärte Epic Games schliesslich, das «Legacy Look Control»-Setting am 13. März aus dem Spiel entfernen zu wollen. Doch daraus wurde nichts: Die Zielhilfe verbleibe noch etwas länger im Spiel, gab der Entwickler via Twitter bekannt. Wann das Update stattdessen lanciert werden soll, ist bislang unbekannt.