Bundesanwaltschaft klagt zwei mutmassliche Geld-Schmuggler an
Zwei Schweizer stehen wegen massiver Geldwäscherei vor Gericht.
Ein 56- und ein 63-jähriger Schweizer müssen sich wegen Geldwäscherei vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona verantworten. Laut der Bundesanwaltschaft sollen sie während Jahren Millionen an Geldern sowie Hunderte Kilogramm Gold über die Grenze geschmuggelt haben.
Die beiden Beschuldigten wurden im Juni 2023 im Rahmen einer gemeinsamen Operation mit den italienischen Behörden verhaftet, wie die Bundesanwaltschaft (BA) am Donnerstag mitteilte. Die beiden mutmasslichen Täter sind demnach geständig, weshalb der Prozess im abgekürzten Verfahren erfolgen wird.
Rund 830 Kilogramm Gold geschmuggelt
Die BA wirft den beiden Männern vor, während mindestens vier Jahren als Teil eines international agierenden Netzwerks aus dem internationalen Betäubungsmittelhandel erwirtschaftete Vermögenswerte in Missachtung geltender Deklarationspflichten grenzüberschreitend verschoben zu haben.
Dabei geht es gemäss Anklage um Gelder in Höhe von 34 Millionen Euro, einer Million Franken und rund 830 Kilogramm Gold.