Edelweiss setzt zum Neustart im Ferienflugbetrieb an

Nach fast zwei Monaten Zwangspause wegen des Coronavirus setzt die Edelweiss zum Neustart im Ferienflugbetrieb an.

Die thjnk Zürich AG hat für Edelweiss eine neue Werbekampagne kreiert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Der erste Flug von Edelweiss hebt morgen Donnerstag ins portugiesische Faro ab.
  • «Die Leute haben Lust auf Ferien. Wir spüren das», sagte Edelweiss-Sprecher Meier.

Nach fast zwei Monaten Zwangspause wegen des Coronavirus setzt die Edelweiss zum Neustart im Ferienflugbetrieb an. Der erste Flug hebt am (morgigen) Donnerstag in die portugiesische Stadt Faro ab.

Die Auslastung nach dem langen Stillstand sei erfreulich, sagte Edelweiss-Sprecher Andreas Meier am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Rund ein Drittel des Flugzeugs sei gebucht. «Die Leute haben Lust auf Ferien. Wir spüren das», sagte Meier.

Den letzten Linienflug hatte die Edelweiss wegen der Pandemie am 3. April durchgeführt. Seither stand der grösste Teil der Flotte am Boden. Vereinzelt wurden noch Repatriierungs- und Frachtflüge gemacht.

Flugangebot kontinuierlich ausgebaut

Nun gibt die Schwesterairline der Swiss wieder Schub. Im Einklang mit den Einreisebestimmungen der jeweiligen Länder werde das Flugangebot in den kommenden Wochen kontinuierlich ausgebaut. Bis Ende Juni seien 171 Flüge zu 36 Ferienzielen geplant, teilte die Edelweiss in einem Communiqué mit.

Die ersten Destinationen, die wieder angeflogen werden, liegen in Portugal, Süditalien, Kosovo, Kroatien und Nordmazedonien. Je nach Entwicklung der weltweiten Lage sollen im weiteren Verlauf des Juni Destinationen in Griechenland, der Türkei, Zypern, Ägypten und Spanien folgen. Ausserdem sei geplant, erste Langstreckenflüge wieder regelmässig durchzuführen, hiess es weiter.

Der Flugplan werde jeweils den aktuellen Entwicklungen angepasst, da er nach wie vor stark von den Einreisebeschränkungen der jeweiligen Länder abhängig sei. Damit die Kunden die Reise trotzdem planen könnten, garantiere Edelweiss auch weiterhin flexible und kostenlose Umbuchungen, schrieb die Airline, die zum Lufthansa-Konzern gehört.