Flughafen Zürich ist am Wochenende stark frequentiert
Am Flughafen Zürich gibt es am Wochenende ein hohes Passagieraufkommen. Grund dafür sind die Sommerferien, die mittlerweile in allen Kantonen begonnen haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende werden fast 100'000 Passagiere am Flughafen Zürich erwartet.
- In der Schweiz sind inzwischen alle Schulen für die Sommerzeit geschlossen worden.
- Dank ausreichendem Personal können die Passagiere wohl mehrheitlich pünktlich abfliegen.
Der Start in eines der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres am Flughafen Zürich ist problemlos verlaufen: Die Schlangen vor den Check-in-Schaltern waren zwar lang, doch stand gemäss Flughafenangaben genügend Personal bereit.
Auch in den Kantonen Zürich und Aargau haben die Sommerferien begonnen. Somit sind auch die letzten Schulen in der Schweiz für die Sommerzeit geschlossen worden. Entsprechend gross war auch das Gewusel, das sich am Samstag in den Hallen des Flughafens Zürich zeigte.
Es werden am Samstag und Sonntag jeweils zwischen 80'000 und 90'000 Passagiere über ihn abfliegen, ankommen oder umsteigen. Dies teilte die Flughafen Zürich AG auf Anfrage mit. Zu einzelnen Tagesspitzen werde wieder ein Passagieraufkommen wie vor der Coronapandemie erreicht. Schon Anfang Juli hatte dies das Unternehmen zum Ferienstart festgehalten.
Genug Personal im Einsatz
Das hohe Passagieraufkommen führte bislang zu keinen Problemen, wie eine Flughafen-Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage am Mittag sagte. Zu grösseren Verspätungen sei es nicht gekommen, und es stünde genügend Personal im Einsatz. Die Stimmung sei fröhlich; die Reisenden würden sich freuen, wieder in die Ferien fliegen zu können.
Das hohe Passagieraufkommen forderte auch die Abfertigung heraus: Alleine am Samstag fertigte Swissport als grösster Anbieter gut 38'000 Passagiere ab, die rund 36'000 Gepäckstücke aufgaben. Dies gab Raphael Grundmann, stellvertretender Stationsleiter, im Videointerview mit Keystone-SDA bekannt.
Passagiere sollen pünktlich abfliegen
Das Unternehmen sei für solche Spitzentage gut aufgestellt, um den regulären Flugplan bewältigen zu können, sagte Grundmann. Komme es jedoch wetterbedingt zu Unregelmässigkeiten, könne es vorkommen, dass nicht genügend Personal vorhanden sei, um dies abzufedern.
Laut Grundmann ging die Abfertigung etwas langsamer als üblich vor sich. Dies unter anderem, weil sehr viele Familien unterwegs seien. Ausserdem würden auch Personen reisen, die nicht so oft flögen und deshalb etwas ungeübter seien. Das Ziel bleibe aber, dass «wir jeden Passagier pünktlich in die Ferien bringen».
Swissport und der Flughafen Zürich empfahlen den vielen Reisenden deshalb, genügend Zeit einzuplanen. Sie sollten sich bis zu drei Stunden vor dem Abflug am Flughafen einfinden.