Pilotprojekt im Aargau: Solaranlage über Obstplantage

Keystone-SDA Regional
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Fricktal,

Das Forschungsprojekt AgriSolar startet mit einer 600 Quadratmeter grossen Solaranlage über einer Obstplantage.

Solar
Eine Solaranlage auf einem Feld. (Symbolbild) - Keystone

Am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) in Frick AG ist am Donnerstag das Forschungsprojekt AgriSolar gestartet. Eine rund 600 Quadratmeter grosse Solaranlage über einer Obstplantage in der Fricktaler Gemeinde soll 50 Megawattstunden (MWh) Strom pro Jahr produzieren können.

Die Anlage in Frick AG und zwei weitere, geplante Anlagen sollten in den kommenden 25 Jahren diverse Fragen rund um Agri-Photovoltaik klären, teilte das kantonale Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) und das Fibl mit.

Agri-Photovoltaik: Einfluss auf Ertrag und Qualität

Das Projekt Agrisolar solle aufzeigen, welchen Einfluss die Solarmodule auf den Ertrag und die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte hätten. Geklärt werden soll auch, welche Kulturen für diese Art der Zusatznutzung von Produktionsfläche am besten geeignet seien. Agri-Photovoltaik sei eine Lösung zur Steigerung der Landnutzungseffizienz, hiess es.

Bei der Pilotanlage in Frick AG sind die halbtransparenten Solarmodule auf einer sechs Aren grossen Fläche über einer Niederstamm-Apfelplantage aufgebaut worden.

Solarmodule als Wetterschutz und Beschattung

Eine 3,5 Meter hohe Stahlbaukonstruktion trägt die Solarmodule. Die Panels bringen gemäss Angaben der Projektverantwortlichen neben Strom auch Wetterschutz und Beschattung. Sie kombinierten so Vorteile für die Lebensmittelproduktion, Umwelt und das Klima.

Die Anlage in Frick AG wurde im Beisein des Aargauer Landwirtschaftsdirektors und Regierungsrats Markus Dieth in Betrieb genommen.

Mehrfachernte auf gleicher Fläche

Die Idee hinter der Agri-Photovoltaik sei so einfach wie genial, wird Dieth in der Medienmitteilung zitiert. «Auf der gleichen Fläche wird mehrfach geerntet. Voraussetzung dazu ist, dass daraus Vorteile für die landwirtschaftliche Produktion entstehen. Dadurch können wir den Landnutzungsdruck verringern.»

Der Kanton Aargau, das Fibl und das landwirtschaftliche Zentrum Liebegg tragen das Projekt.

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Kommentare

User #1756 (nicht angemeldet)

Wenn das neue Gesetz im Aargau in Kraft tritt im April und es nur noch 4.6 Rappen Einspeisevergütung gibt ist fertig lustig, denn im Juni bis September wird jetzt schon zu viel Strom produziert. Fehlplanungen noch und nöcher. Ein Nachbar bekommt mit 21 Kilowatt Pic etwas über 10000Fr. Subventionen, die Panels sind so auf dem Dach auf alle 4 Seiten verteilt dass diese im Juli etwa 2 Stunden um die Mittagszeit 15.KWh geben, im Durchschnitt im Jahr kommt er auf 14000KWh. Wenn ich das rechne bekommt er 5000Fr. zu viel Subvention. Also kann ich die Panels auch in den Keller stellen und bekomme Subventionen nach Watt der Panels Leistung. Das haben unsere schlauen Politiker noch nicht gemerkt und bauen Solar noch mehr aus und zahlen noch damit immer mehr Überproduktion immer mehr zu nimmt.

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