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St. Gallen: Mann will Ikea-Teppich mit falschem Preiskleber bezahlen

Marie Augustin
Marie Augustin

Stadt St. Gallen,

Ein Kunde versuchte, sich im St. Galler Ikea-Markt einen Teppich zu ergaunern. Dieser hätte gerade mal 75 Rappen gekostet.

Ikea Mann Preisschilder Betrug
Eine Selbstbedienungskasse in einem Ikea-Möbelmarkt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Ikea-Kunde wollte in St. Gallen zwei Produkte kaufen.
  • Er überklebte die Preisschilder der Artikel mit jenen günstigerer Produkte.
  • Bei einer Stichprobe an der Selbstbedienungskasse flog der Schwindel auf.

Im Januar will ein 33-Jähriger zwei Artikel im Ikea-Möbelhaus in St. Gallen erstehen. Dabei versucht er allerdings, die Artikelpreise auf betrügerische Art zu drücken: Er überklebt die Etiketten mit jenen von günstigeren Produkten.

So wird aus dem Kissenpolster für 129 Franken ein Behälter-Deckel für zwei Franken. Aus einem Teppich für 79.90 Franken macht er einen Trinkbecher für lediglich 75 Rappen.

Hast du an der Self-Checkout-Kasse immer korrekt bezahlt?

Wie «20 Minuten» berichtet, begab er sich anschliessend zu einer Selbstbedienungskasse und scannte die falschen Artikel.

Ikea Preisschilder überklebt günstiger
Bei der Ikea-Filiale in St. Gallen versuchte der Betrüger, günstiger davonzukommen. (Archivbild) - keystone

Sein «Trick» bleibt jedoch nicht unbemerkt. Der Mann blieb nämlich in einer Stichprobe hängen. Es kommt zur Anzeige.

Busse höher als echte Produktpreise

Das wird dann richtig teuer: Der 33-Jährige wird gemäss «20 Minuten» wegen Urkundenfälschung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt: Er muss 30 Tagessätze à 150 Franken entrichten, falls er innerhalb der nächsten zwei Jahre erneut straffällig wird.

Eine Busse von 900 Franken sowie die Gebühren und Auslagen von 468 Franken kommen noch auf ihn zu.

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Kommentare

User #2607 (nicht angemeldet)

Wenn von 20 mal einmal erwischt wirs hat es sich trotz busse gelohnt.

User #772 (nicht angemeldet)

Self-Scanning-Kassen mal endlich wieder abschaffen und gut ist. Solche "Fehler" sind mittlerweile an der Tagesordnung. Dann kommt die Inventur und der Leidtragende wird wie immer das Verkaufspersonal sein. Nur um sich ein paar Leute einzusparen, verlieren viele Läden teilweise riesige Umsatzsummen pro Jahr. Aber die "Oberbosse" schnallen es einfach nicht. Wenn der Laden dann in Schieflage gerät, wechseln sie immer als erste die Stelle.. Verlassen das sinkende Schiff und steigen ins nächste Schiff ein, damit sie genau das Gleiche wieder tun können. Kosteneinsparnisse nennen sie sowas.

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